Tierrechtler befreiten Küken aus Aufzuchtanlage
Hinweis: Die Informationen und das Bild für diesen Artikel entstammen inhaltlich der Internetseite Maqi – für Tierrechte, gegen Speziesismus.
Für die Eierproduktion werden unzählige Küken geboren, von denen die männlichen nach dem Schlüpfen im Regelfall vergast oder zermust werden. Nicht besser geht es den Überlebenden, die in Aufzuchtsanlagen verfrachtet werden, von denen aus die wiederum hier Überlebenden in die Eierprodutionsbetriebe gebracht werden.
Dort beträgt ihre Lebenserwartung nurmehr circa ein Jahr. Getötet werden sie wegen nachlassender Eierproduktion, ein Schicksal, was im übrigen alle Legehennen miteinander teilen, egal ob sie in Legebatterien-, Boden- oder Freilandhaltung gehalten werden. Von glücklichen Hühnern kann so auch bei sogenannten Bio-Eiern in Wirklichkeit keine Rede sein.
In der Nacht zum Ostersamstag haben Tierrechtsaktivisten wenigstens vier Küken aus einer Aufzuchtanlage befreien können, so dass sie künftig ein so weit als möglich freies und tatsächlich glückliches Leben führen können. Ganz anders als die Unzähligen, die zurückgelassen werden mussten. Gleichzeitig wurden drei in der Aufzuchtanlage bereits verstorbene Hühner und ebenfalls drei Schweine aus den Mülleimern einer Schweineaufzuchtanlage mitgenommen und am Samstag Passanten und Teilnehmern der perzfrei-Demonstration in Frankfurt präsentiert.
Die Tierrechtsaktivisten erhoffen sich von dieser öffentlichen Aktion einen heilsamen Schock, der der weiteren Bagatellisierung und Verharmlosung des durch Menschen Tieren zugefügten Leid entgegenwirken soll.