Fischmord schützt nicht die Arterien – vegan hilft!
Weisen Veganer eine erhöhte Arterienverhärtung auf, weil sie keinen Fisch und auch keine anderen zuverlässigen Quellen von DHA und EPA konsumieren?
Dieser Fragestellung sind vor Kurzem die beiden Wissenschaftler J. Tayler und T. AB. B. Sanders nachgegangen (siehe hier).
Ergebnis:
Veganer weisen nicht nur keine höhere, sondern eine geringere Arterienverhärtung als ihre fleischessenden Mitmenschen auf!
Die beiden Studienautoren erachten auf der Basis ihrer Befunde die Hypothese für widerlegt, dass zu geringer Konsum von DHA oder EPA sich bei vegan lebenden Personen ungünstig auf die Arterien auswirkt. Die Befunde weisen vielmehr darauf hin, dass die Arterienalterung bei vegan lebenden Personen eher verzögert ist.
Erneut bestätigt sich, dass Veganer sich nicht durch Behauptungen verunsichern lassen brauchen, sie würden an einem Mangel an DHA oder EPA leiden. Selbst wenn sich DHA und EPA typischerweise günstig auf die Arterien auswirken sollten, wird die Nicht-Zufuhr von DHA und EPA durch die vegane Ernährung offenbar so stark kompensiert, dass der Arterienstatus von Veganern dennoch besser ist als der Arterienstatus fischessender Omnivoren.
Fischkonsum wird - unterstützt durch eine starke Lobby - aus gesundheitlichen Gründen weltweit stark propagiert. Tatsächlich ist Fischkonsum aber für die Erhaltung und Förderung der Gesundheit nicht notwendig.
Auf der Kostenseite verursacht die jährliche Tötung von Abermilliarden Fischen, die nur noch als Fischozid bezeichnet werden kann, enormes individuelles Tierleid sowie gravierende Umweltzerstörungen, aufgrund derer unsere Meere, Flüsse und Seeen zu kollabieren drohen.
Der Verzicht auf Fisch stellt insofern einen wichtigen Beitrag zum Tier- und Umweltschutz dar, der zudem mit keinerlei gesundheitlichen Risiken verbunden ist.