Fleisch macht Männer dick
Eine kürzlich im Fachjournal Obesity Research and Clinical Practice publizierte Studie zeigt, dass die bei Männern oft zu beobachtende Gewichtszunahme zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr offenbar maßgeblich auf Fleischkonsum zurückzuführen ist.
Untersucht wurden 9864 Männer zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr, die zu der Veränderung ihres Körpergewichts zwischen dem Lebensalter von 20 bis 40 befragt wurden. Außerdem wurden u.a. die Art der Ernährung, Fernsehkonsum und das Ausmaß sportlicher Betätigung erhoben.
Fleischkonsum, wenig Bewegung und viel Fernsehen korrelierten unabhängig voneinander mit dem Body-Maß-Index (BMI). Ausschließlich Fleischkonsum korrelierte aber zusätzlich mit der Zunahme des Körpergewichts zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr.
Es ist ein häufiges Phänomen, dass zuvor schlanke männliche Jugendliche und junge Erwachsene ab dem Alter von 20 Jahren zunehmen und bis zum 40. Lebensjahr einen ausgeprägten Bauch oder gar ein krankhaftes Übergewicht entwickeln. Die aktuelle Studie zeigt, dass die Ursache hierfür der Fleischkosnum ist.
Offenbar können Jugendliche und Heranwachsende den gewichtssteigernden Effekt des Fleischkonsums noch kompensieren. Mit wachsendem Ater spiegelt sich das konsumierte Fleisch dann aber doch häufig in Fettablagerungen im Bauch und im ganzem Körper wieder.
Die beste Vorsorge gegen eine ungewollte Gewichtszunahme im Erwachsenenalter ist die Umstellung auf eine pflanzenbasierte vegane Ernährung. Personen, die sich vegan ernähren entwickeln typischerweise deutlich seltener ein Übergewicht als Personen, die sich vegetarisch oder gar mit Fleisch ernähren. Wer Wert auf seine Figur legt, für den mag dies ein weiterer Anlass - neben vielen anderen - sein, um sich künftig vegan zu ernähren.