Machiavellismus geht mit höherem Fleischkonsum einher

Machiavellismus geht mit höherem Fleischkonsum einher

Männer essen mehr Fleisch als Frauen und rechtfertigen Fleischkonsum auch stärker. Dies zeigen unzählige Studien.

Andere Studien zeigen, dass Menschen mit rechtsgerichteter Ideologie ebenfalls im Regelfall mehr Fleisch essen. Vegetarismus und Veganismus sind am stärksten bei Frauen und bei Menschen mit progressiv, linksgerichteten politischen Einstellungen verbreitet.

Eine neue Studie zeigt, dass die höhere Affinität von Männern zum Fleischkonsum durch das Persönlichkeitsmerkmal Machiavellismus erklärt werden kann.

Machiavellismus ist ein Persönlichkeitsmerkmal, welches mit zwischenmenschlicher Manipulation, emotionaler Kälte und ethischer Gleichgültigkeit einhergeht. Machiavellismus korreliert mit kriminellem Verhalten  und auch anderem antisozialen Verhalten.

  • In der Studie, die soeben im Fachjournal Appetite veröffentlicht wurde, zeigte sich, dass ein signifikanter Teil des höheren Fleischkonsum von Männern auf Machiavellismus zurückgeführt werden kann

Die Studie macht insofern noch einmal deutlich, dass die Gewohnheit des Fleischkonsums auf den schlechtest möglichen Eigenschaften des Menschen beruht im Sinne von emotionaler Kühle, moralischer Indifferenz und manipulativer Tendenzen.

Vegan als Gegenpol zur omnivoren Lebensweise basiert demgegenüber auf Empathie, Mitgefühl und der Bereitschaft zu helfen, wo Hilfe möglich ist.

Dieser Befund passt wiederum zu anderen Untersuchungen, die zeigen, dass Menschen, die kein Fleisch essen, empathischer sind, wobei die Empathie-Werte von Veganern höher ausfallen als von Vegetariern.

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