Eine pflanzenbasierte, vegetarische Ernährung reduziert bei Nierenerkrankten die Konzentration der beiden Giftstoffe Indoxylsulfat und P Cresylsulfat - dies zeigt eine neue Studie. In Kombination mit einer umfassenden Literaturauswertung, die aufzeigt, dass pflanzliche Proteine nierenschützend, tierische Proteine aber nierenschädlich sind, ergibt sich aus dieser Studie die Empfehlung, dass Nierenerkrankte zu einer veganen Ernährung wechseln sollten.
[Den ganzen Artikel lesen]Über: Guido F. Gebauer
Letzte Artikel von Guido F. Gebauer
Studie: Vegan rettet Umwelt und Menschenleben
Eine neue Studie kommt zu dem Ergebnis, dass bei Umstellung der Welternährung auf vegan bis zum Jahr 2050 8 Millionen Menschenleben jährlich gerettet und der Ausstoß klimaschädlicher Gase durch die Ernährung um 70% reduziert werden könnte. Zudem ergibt sich ein Einsparpotential von jährlich 1000 Milliarden Dollar. Deutlich geringer wären die positiven Auswirkungen einer vegetarischen oder gar nur einer flexitarischen Ernährung. Die Studie zeigt erneut auf, dass die vegane die umweltverträglichste und wohl auch gesündeste menschliche Ernährungsweise ist.
[Den ganzen Artikel lesen]DGE-Präsident Heseker wirft veganen Eltern Malträtierung ihrer Kinder vor
Der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) Prof. Helmut Heseker hat in einem Brigitte-Interview veganen Eltern die Malträtierung ihrer Kinder vorgeworfen. Im Übrigen sei die vegane Ernährung weder für Kinder noch für Jugendliche, Schwangere oder Stillende geeignet. Heseker verbreitet mit seinem Vorwurf der Malträtierung von Kindern durch vegane Eltern wissenschaftlich unbegründete Vorurteile gegen vegan lebende Familien. Damit positioniert sich die DGE nicht nur weiterhin im Gegensatz zu den weltweit größten ernährungswissenschaftlichen Vereinigungen dezidiert vegankritisch, sondern scheint sich sogar veganfeindlich zu radikalisieren. Die veganfeindliche Position von Heseker begründet sich auf keinen wissenschaftlichen Forschungsbefunden. Im Gegenteil blendet Heseker Studienbefunde, die Vorteile einer veganen Ernährung naheliegen, konsequent aus oder legt höchste Maßstäbe an deren Beweiskraft an, während er umgekehrt für mögliche Nachteile einer veganen Ernährung auf wissenschaftlich komplett undokumentierte Anekdoten zurückgreift. Während Fleisch- und Tierproduktekonsum weiterhin unsere Umwelt großflächig beschädigen, Kindern in der dritten Welt das Essen wegnehmen und milliardenfaches Tierleid verursachen, verbleibt die DGE unter Heseker offenbar im ewiggestrigen Sumpf.
[Den ganzen Artikel lesen]Boris Palmer: Wie Tierverachtung und Menschenverachtung Hand in Hand gehen
Der bündnisgrüne Oberbürgermeister von Thübingen Boris Palmer fällt in der Flüchtlingsdiskussion durch fremdenfeindliche Parolen und in der Diskussion um Affenversuche durch Empathielosigkeit auf. Beides - Menschenverachtung und Tierverachtung - entstammen nach der Argumentation dieses Artikels einer gemeinsamen Basis, die die schlechten möglichen Eigenschaften des Menschens, wie Egoismus und Grausamkeit, betont und die möglichen guten Eigenschaften, wie Mitgefühl und Solidarität, ausblendet. Die Tier- und Menschenverachtung des Boris Palmer ist somit tiefgreifend antivegan. Aus veganer Perspektive ist es zentral, alle Versuche der Unterwanderung und Instrumentalisierung der veganen Idee und Gemeinschaft für rechtspopulistische, rechtsradikale, fremdenfeindliche oder anderweitig menschenverachtende Positionen zurückzuweisen und sich dem braunen Mob von AfD und Pegida, dessen Positionen denen von Boris Palmer im wesentlichen entsprechen, entschieden entgegenzustellen. Denn vegan ist motiviert durch das Streben, Leid zu mindern und dabei alle Grenzen, die Leidzufügung rechtfertigen, niederzureißen, egal, ob diese zwischen Arten oder Nationen verlaufen.
[Den ganzen Artikel lesen]Veganer haben seltener Krebs und leben offenbar länger
Veganer erkranken seltener an Krebs als Fleischesser und scheinen auch länger zu leben - dies sind die beiden aus veganer Sichtweise interessantesten Hauptbefunde einer neuen Studie. Demgegenüber ergeben sich aus der Studie keinerlei Hinweise für Gesundheitsschäden durch eine vegane Ernährung. Werden die positiven Auswirkungen auf das Tierwohl, die Umwelt und die Ernährungssicherheit mit berücksichtigt, spricht damit weiterhin alles dafür, Tierprodukte aus der Ernährung zu entfernen und sich vegan zu ernähren.
[Den ganzen Artikel lesen]Vegan ist keine Mangelernährung
Oftmals wird behauptet, die vegane Ernährung sei eine Mangelernährung. Eine großangelegte Studie, die nun veröffentlicht wurde, widerliegt diese Annahme. Tatsächlich führt die vegane Ernährung sogar zu einer Besser-Versorgung in einer Reihe von Nährstoffen. Es gibt aber auch kritische Nährstoffe, auf die bei veganer Ernährung besonders zu achten ist. Das bekannteste Beispiel hierfür ist Vitamin B12. Demgegenüber leiden Fleischesser im Gegensatz zu Veganern beispielsweise besonders häufig unter Vitamin E Mangel.
[Den ganzen Artikel lesen]Leiden Veganerinnen seltener an Brustkrebs?
Eine Studie deutet darauf hin, dass eine vegane Ernährung offenbar das Risiko einer Brustkrebserkrankung mindern kann. Frauen, die nicht warten wollen, bis dies vollständig bewiesen ist oder sie bereits erkrankt sind, sollten den Wechsel zu einer veganen Ernährung nicht länger verschieben.
[Den ganzen Artikel lesen]Vegan kein Risikofaktor für Orthorexia
Der Begriff Orthorexia oder Orthorexie bezieht sich auf eine Essstörung, bei der Betroffene sich zwanghaft mit dem Thema der gesunden Ernährung beschäftigen und dabei unter massiven Einschränkungen, Impulsdurchbrüchen und Schuldgefühlen kleiden. Diskussionen zur Orthorexie beruhen aber nicht immer auf einer neutral-wissenschaftlichen Grundlage, sondern werden teilweise von konservativ-reaktionären Ideologien bestimmt, die bestehende Ernährungspraktiken rechtfertigen und gesundheitsbezogene sowie moralische Dimensionen aus der Ernährung heraushalten wollen. Ein solcher Ansatz wendet sich unter dem Begriff der Orthorexie auch gegen die vegane Ernährung. Tatsächlich gibt es aber keinerlei Hinweise dafür, dass eine vegane Ernährung das Risiko für eine zwanghaft eingeschränkte und krankheitswertige Ernährungsweise erhöhen würde. Dies zeigt auch eine aktuelle Studie. Bei Diskussionen über die Orthorexie ist daher immer darauf zu achten, ob von einer ideologisch-konservativen Konzeption zur Absicherung einer ungesunden und ethisch unverträglichen Fleisch- und Tierprodukte-Ernährung oder von einem tatsächlich wissenschaftlich neutralem Grundkonzept ausgegangen wird.
[Den ganzen Artikel lesen]Vegane Ernährung: Geringe Säurebelastung schützt die Knochen
Ein wissenschaftlicher Überblicksartikel zeigt, dass vegane Ernährung die Knochendichte nicht beeinträchtigt und keine Osteoporose fördert. Demnach fehlt der veganen Ernährung die Säurebelastung, was die Knochengesundheit fördert. Die Vorstellung, für gesunde Knochen bedürfe es Milchkonsum, wird somit erneut als ein Mythos entlarvt.
[Den ganzen Artikel lesen]Umfrage: Veganer sind unterschiedlich konsequent
Unsere Vegan-Umfrage mit 3700 Teilnehmern und Teilnehmerinnen zeigt, dass Veganer sich deutlich im Hinblick auf die Konsequenz ihres veganen Lebensstils unterscheiden. Dabei weisen die Befunde darauf hin, dass vegan oftmals ein Entwicklungsprozess ist, wobei es mit zunehmender Dauer der veganen Lebensweise zu einer immer konsequenteren Ausrichtung am veganen Ideal im Alltag kommt. Personen, die vorwiegend gesundheits- oder fitnessmotiviert sind, tendieren allerdings zu weniger konsequenten veganen Lebensstilen.
[Den ganzen Artikel lesen]Letzte Kommentare von Guido F. Gebauer
- 20. Juni 2022 auf Die Opfer des religiösen Wahns
- 16. Juni 2022 auf Tierschlachtung als katholische Jugendarbeit
- 1. Juni 2022 auf Öko-Test irrt zu veganen Aufschnitten
- 22. April 2022 auf Die Opfer des religiösen Wahns
- 12. April 2022 auf Skandal-Urteil in Italien: Richter verordnet Kind Fleisch