Obwohl Fleischkonsum und Nutztierhaltung wesentliche Faktoren von Umweltzerstörung und Klimawandel sind, sind die meisten Fleischesser nicht bereit, ihr Verhalten zu ändern. Eine neue Studie hat untersucht, wie dies kommt. Demnach ist vielen Fleischessern der Zusammenhang zwischen Fleischkonsum und Klimawandel nicht bekannt, wobei einige aber auch zur Minimierung und Leugnung neigen. Außerdem tendieren Fleischesser dazu, sich als Teil einer Masse zu definieren, so dass eine indivuelle Verhaltensänderung nicht wirksam sei. Die anderen würden ihren Fleischkonsum ja sowieso fortsetzen. Schließlich tendieren Fleischesser dazu, Fleisch zu idealisieren, indem sie auf den mit Fleischkonsum zusammenhängenden Genuss oder die Einbettung in eine soziale und kulturelle Struktur verweisen. Eine weitere Strategie, sich Änderungsanforderungen zu entziehen, ist es,den eigenen Fleischkonsum bereits als gering zu bezeichnen. Aus veganer Perspektive sollte diesen Barrieren für Fleischreduktion und vegane Lebensweise konsequente Aufklärung entgegengestellt werden, die die Rezipienten aber nicht vor den Kopf stoßen, sondern dort abholen sollte, wo sie gegenwärtig stehen.
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