Die Argumentation für die Verbreitung der veganen Ernährung sollte sich vorwiegend auf ethische und weniger auf gesundheitliche Aspekte stützten. Denn wissenschaftliche Befunde können sich schnell ändern und sind niemals gänzlich widerspruchslos. So könnte sich eine aus gesundheitlicher Sichtweise vorgetragene provegane Argumentation schnell in eine Argumentation für reduzierten Konsum von Fleisch und anderen Tierprodukten verwandeln. Demgegenüber wird das Argument dauerhaft gültig bleiben, dass nur durch eine vegane Ernährung ein Ausstieg aus einer Gesellschaft möglich sein kann, die sich auf Tiertötung und Tierleid begründet.
[Den ganzen Artikel lesen]Über: Guido F. Gebauer
Letzte Artikel von Guido F. Gebauer
Landwirtschaftsminister Schmidt verdammt vegane Ernährung
Landwirtschaftsminister Christian Schmidt hat sich öffentlich gegen die vegane Ernährung ausgesprochen, die angeblich mit Gesundheitsgefahren verbunden sei. Er sei gegen Ernährungsideologien, äußerte der Minister, der tatsächlich selbst als politischer Verwalter, Förderer und Ideologe der Massentierhaltung fungiert. Dennoch sollte die Äußerung des Ministers nicht einfach als unqualifizierte Pöbelei abgetan werden. Vielmehr scheint sich ein gesellschaftlicher Gegentrend zur veganen Lebensweise zu formieren, der in Zukunft zu verstärkter Kritik an der veganen Lebensweise bis hin zu vermehrten Diskriminierungen insbesonderer veganer Familien führen könnte. Damit wird einer Ernährungs- und Lebensweise geschadet, die wie keine andere Ernährung soziale, ökologische, gesundheitliche und tierschutzbezogene Vorteile miteinander kombiniert.
[Den ganzen Artikel lesen]Garnelen und Sklaverei
AP hat soeben erschütternde Informationen über Sklaverei in der Garnelenindustrie in Thailand veröffentlicht. Menschen werden aller ihrer Rechte beraubt und zur ganztägigen verharmlosend "Schälen" oder „Pellen" genannten Entfernung von Kopf, Panzerung, Schwanzflosse und Darm der Krebstiere gezwungen, damit Millionen von westlichen Konsumenten und Konsumentinnen diese tellerfertig essen können. Aus veganer Perspektive wird erneut deutlich, wie sehr Unrecht gegen Menschen und Unrecht gegen Tiere Hand in Hand gehen. Aufgrund des globalen Charakters der Menschen- und Tierausbeutungsindustrie ist ein weltweit vernetztes Handeln abseits aller Vorurteile und Stereotypen notwendig, um diese Unterdrückungsstrukturen zu überwinden.
[Den ganzen Artikel lesen]Landkreis Cham: Mehr als 13000 Vögel getötet
Im Landkreis Cham in Bayern wurden vor wenigen Tagen mehr als 13000 Hühner, Puten und Enten in einer tagelangen Tötungsaktion vernichtet und verbrannt wegen eines Verdachts auf Vogelgrippe. Solche Massentötungen zur Verhinderung von Krankheitsausbreitungen sind eine Begleiterscheinung der Nutztierhaltung, die erst durch eine vegane Ausrichtung der Gesellschaft überwunden werden könnte. Im Ergebnis führen sie zu Tierleid und enormer Ressourcenvergeudung.
[Den ganzen Artikel lesen]Sind vegane Männer “unmännlich”?
Nach einer psychologischen Studie nehmen omnivore Personen (Fleischesser) vegane Männer als weniger maskulin wahr. Anstatt zu versuchen, nun das Bild des "hypermaskulinen" Veganers dem entgegen zu setzen, sollte die Assoziation der veganen Ernährung mit reduzierter "Maskulinität" positiv aufgegriffen werden. Omnivoren nehmen offenbar wahr, dass der Veganismus Individualität und Solidarität in den Vordergrund stellt, weshalb seine Vertreter mit einem auf Kampf und Zur-Schau-Stellung von Macht orientierten maskulinen Geschlechtsrollen-Stereotyp nichts zu tun haben wollen. Nicht Veganer sollten als "maskuliner" dargestellt werden, sondern omnivore Männer sollten von der primitiven Assoziation des Mannes mit Fleisch befreit werden.
[Den ganzen Artikel lesen]Vegan: Dieser Selbsttest überzeugt Fleischesser und Vegetarier
Durch diesen Selbsttest gelangen Menschen, die (noch) nicht vegan leben zum Nachdenken und können sich so auf die vegane Lebensweise zubewegen. Wir bitten um weite Verbreitung - danke.
Prostatakrebs: Kann vegan den Krebs verhindern?
Vegan lebende Männer erkranken signifikant seltener an Prostatakrebs als Männer, die sich nicht vegan ernähren – dies ist das Ergebnis einer neuen Datenauswertung im Rahmen der Adventisten-II-Studie. Der Befund gibt Anlass zum Optimismus, dass viele Männer dem Schicksal einer Prostatakrebserkrankung künftig womöglich entgehen könnten, indem sie ihre Ernährung auf vegan umstellen.
[Den ganzen Artikel lesen]Veganer: Wie die Ernährung noch verbessert werden kann
Eine Schweizer Studie zeigt, dass Personen, die Fleisch essen, besonders oft von Folsäuremangel betroffen sind, während vegan lebende Personen besonders oft von Zinkmangel betroffen sind. Mit unterschiedlichen Ernährungsformen sind demnach unterschiedliche Risiken für Nährstoffmängel verbunden. Solche Risiken sprechen nicht gegen eine Ernährungsform, sondern sollten Anlass geben, auf die entsprechenden Nährstoffe zu achten. Entsprechend sollten Veganer besonders häufig zinkreiche Lebensmittel konsumieren.
[Den ganzen Artikel lesen]Interview: Flüchtlinge an der ungarischen Grenze
Manuel Wetzig ist im Oktober für eine Woche nach Ungarn gefahren, um dort Flüchtlingen zu helfen. Im Interview mit vegan.eu schildert er ein hochgradig bedrückendes Geschehen, welches an keinem der Helfer und Helferinnen spurlos vorbeigegangen sei. Er wurde Zeuge der menschenunwürdigen Behandlung von Flüchtlingen aus Syrien, Afghanistan und Irak in Europa. Unter den Flüchtlingen waren viele Kinder, wobei sich die erschöpften und verängstigten Mütter und Väter aber nach besten Kräften bemühten, von ihren Kindern das Leid fernzuhalten und dabei - so Manuel Wetzig - eine Meisterleistung vollbrachten. Im Interview mit vegan.eu schildert Manuel seine Eindrücke und plädiert gleichzeitig aus veganer und tierrechtlicher Sichtweise entschieden für eine untrennbare Einheit von Menschen- und Tierrechten.
[Den ganzen Artikel lesen]Vegan-Stellungnahme in Arbeit: Wird die DGE konstruktiv?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung(DGE) ist dabei, eine neue Stellungnahme zur veganen Ernährung zu erarbeiten. Prof. Heseker, der Präsident der DGE, teilte vegan.eu auf Anfrage mit, dass er noch keine Einzelheiten zu den Inhalten berichten könne. Es liege aber der DGE fern, Menschen mit alternativen Ernährungsweisen zu diskriminieren. Vielmehr sei es das Anliegen der DGE, auch bei eingeschränkter Nahrungsmittelauswahl eine bedarfsgerechte Ernährung zu ermöglichen. In diesem Artikel werden fünf Aspekte aufgezeigt, die die DGE berücksichtigen könnte, um zu einer fairen und objektiven Stellungnahme zu gelangen. Ob die DGE bereit ist, sich künftig mit der veganen Ernährungsweise konstruktiv auseinanderzusetzen, wird aber erst erkennbar sein, wenn die Stellungnahme vorliegt.
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