Letzte Artikel von Guido F. Gebauer

Interview mit Annick Pillard: Gegen Klebefallen und für eine bessere Zukunft

Die Autorin und Veganerin Annick Pillard kämpft mit einer Petition bei Change.org für ein Verbot der Klebefallen für Nagetiere in der gesamten europäischen Union. Im Interview mit vegan.eu vermittelt sie die im positiven Sinne humane Botschaft des Veganismus, berichtet über ihre Motivation für die Petition, schildert die Grausamkeit der Klebefallen, begründet aber auch ihren Optimismus und lässt uns teilhaben an ihrem eigenen Weg zur veganen Lebensweise sowie ihren Zukunftspläne.

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Diabetes: Patienten wissen nichts über Vorteile einer pflanzenbasierten Ernährung

Eine pflanzenbasierte und insbesondere auch eine vegane Ernährung wirken sich günstig auf den Verlauf von Diabetes II Erkrankungen aus. Eine neue Studie zeigt aber, dass Diabetes-Patienten von den Vorteilen einer pflanzenbasierten Ernährung kaum etwas wissen und auch durch ihre Behandler mehrheitlich nicht informiert werden. Die Studie hat weitergehende Implikationen für Strategien zur Verbreitung pflanzenbasierter veganer Ernährungsweisen.

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Bill Clinton´s Veganismus war nur kurzfristiger Hype

Bill Clinton lebt nicht mehr vegan, sondern isst Fisch, weil es angeblich schwer sei, mit der veganen Ernährung genug hochwertiges Eiweiß aufzunehmen. Das Negativbeispiel Bill Clinton macht erneut deutlich, dass bei der Verbreitung der veganen Ernährung Prominentenmodellen ein nur begrenzter Raum zugewiesen werden sollte. Wer sich aus rein egoistischen oder opportunistischen Gründen vegan ernährt, wird typischerweise der veganen Ernährung nicht lange treu bleiben und schnell in ein anderes Horn blasen. Dass dies nunmehr auch für Bill Clinton gilt, ist in Anbetracht seines lebenslangen Opportunismus nicht verwunderlich.

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Online-Petition: Klebefallen für Kleinnager vom Markt entfernen!

Klebefallen für Nagetiere sind eine extrem grausame Tötungsmethode, bei der sich die betroffenen Tiere in tagelangem Todeskampf teilweise die eigenen Gliedmaßen abbeißen. Obwohl nach dem Tierschutzgesetz in Deutschland unzulässig, werden Klebefallen weiterhin weiträimig vertrieben und eingesetzt. Hiergegen wendet sich eine Online-Petition an den Präsidenten des Europäischen Parlamentes Martin Schulz, die weitere Unterstützer sucht. Kaum zu glauben, gab es mindestens auch in der kürzeren Vergangenheit sogar vegetarische und vegane Restaurants, die Klebefallen anwandten. Wir werden demnächst hierzu einmal eine Umfrage unter veganen und vegetarischen Restaurants durchführen.

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Nährstoffversorgung bei veganer Ernährung kann optimiert werden

Eine vegane Ernährung führt in vielen Bereichen zu einer besseren Nährstoffversorgung als eine Mischkost mit Fleisch (omnivore Ernährung). Es gibt aber einige kritische Nährstoffe, auf die besonders vegan lebende Personen achten müssen. Dies ist insbesondere die Versorgung mit Vitamin B12, Vitamin D, Calcium und Zink. Nur bei Vitamin B12 ist eine Supplementierung oder der Konsum angereicherter Lebensmittel zwingend, bei Vitamin D kann dies aber ebenfalls bei mangelndem Aufenthalt im Freien notwendig werden. Auch die Calcium-Versorgung kann ggf. über den Konsum angereicherter Produkte, wie Soja-Milch oder mit Calciumcitrat hergestelltem Tofu, verbessert werden. Die vegane Ernährung wird oft als eine Mangelernährung missverstanden. Entsprechend tritt schnell die Frage nach möglichen Nährstoffmängeln auf, wenn über die vegane Ernährung diskutiert wird. In Wirklichkeit können Nährstoffmängel bei jeder Form der Ernährung auftreten, wenn sie nicht gut geplant wird und nicht ausgewogen ist. Die Gefahr einer mangelnden Nährstoffversorgung bei fehlerhafter Umsetzung spricht nicht gegen eine vegane Ernährung, sondern lediglich für die Notwendigkeit von Optimierungen.

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Vegan ist die nachhaltigste Ernährungsweise

Eine Studie zeigt, dass die vegane Ernährungsweise von sechs untersuchten Ernährungsweisne die nachhaltigste ist. Zudem erreicht sie ebenfalls einen Spitzenplatz bei der Gesundheitsförderlichkeit, wobei sie nur knapp hinter der mediterranen Ernährung auf Platz zwei kommt. Dafür ist die mediterrane Ernährung nicht nachhaltig und zudem ist es ebenfalls zweifelhaft, ob sie wirklich gesünder ist als die vegane Ernährung, da sich dies ausschließlich mit der Abwesenheit von Fischölen in der veganen Ernährung begründet.

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Aktuelle US-Stellungnahme bestätigt positive Position zu vegetarischer und veganer Ernährung

Die US-amerikanische Academy of Nutrition and Dietetics als weltweit größte Vereinigung akademisch ausgebildeter Ernährungsexperten hat soeben in einer aktualisierten umfassenden Stellungnahme ihre Position bestätigt, dass vegetarische und vegane Ernährungsweisen für alle Phasen der menschlichen Entwicklung geeignet sind und die Gesundheit fördern können.

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Hetzt dies Bild gegen Tomatenesser?

Tief im Inneren scheinen die meisten Menschen, Fleisch nicht mit Friedfertigkeit und Leben, sondern mit Gewalt und Tod zu assoziieren. Nur so lässt es sich erklären, dass die Veröffentlichung von Fotos mit blutigem Fleisch offenbar schnell als Hetze erlebt wird, während das Bild des spanischen Tomatenfestes wohl niemals als "Hetze gegen Tomatenesser" verstanden werden könnte.

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Wie Fleischesser ihren Fleischkonsum rechtfertigen

Eine neuer Fachartikel im Journal Appetite zeigt, dass Fleischesser ihren Fleischkonsum damit rechtfertigen, dass Fleisch normal, natürlich, notwendig und wohlschmeckend (nice) sei. Je stärker Personen diese sogenannten 4N bejahen, desto seltener schränken sie ihren Fleischkonsum ein und desto weniger Fürsorge erleben sie für Tiere. Vegetarier und vegan lebende Personen bejahen die 4N entsprechend wesentlich seltener.

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Tierrechte gegen Menschenrechte?

Veganer wird oft vorgeworfen, sich auf die Seite der Tiere, aber gegen den Menschen zu stellen. Tierrechte stünden gegen Menschenrechte. In Wirklichkeit ist aber die vegane Lebensweise geeignet, nicht nur die Lebens- und Schutzbelange von Tieren, sondern auch von Menschen zu fördern. Menschenrechte und Tierrechte. stehen so nicht gegeneinander, sondern bilden eine sachlogische Einheit innerhalb eines auf Mitgefühl und Respekt ausgerichteten Veganismus.

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