Letzte Artikel von Guido F. Gebauer

Temple Grandin: Ein Leben für die Tiere oder für die Fleischindustrie?

Temple Grandin ist eine US amerikanische Professorin, die wie kaum ein anderer Wissenschaftlicher ihre akademische Laufbahn der Erforschung des Schlachtprozess es gewidmet hat. Zahlreiche Modifikationen von Tötungsmethoden wurden auf der Basis ihrer Forschungsergebnisse und ihrer öffentlichkeitswirksamen Tätigkeit eingeführt, um den Stress der Tiere während der Schlachtung zu reduzieren. Sie ist Preisträgerin von PETA, aber sie sitzt ebenso in zahlreichen Gremien der Fleischindustrie. Sie setzt sich nicht für eine vegetarische oder vegane Ernährung ein, sondern für ein leidgemindertes Schlachten. Wie ist ihr Lebenswerk aus veganer Sichtweise zu bewerten?

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Stopfleberproduktion als Ausdruck von Vertrauen zwischen Mensch und Tier – das behaupten die Anthropologinnen Deborah Heath und Anne Meneley

Unter dem Titel “The Naturecultures of Foie Gras” haben die beiden Anthropologinnen Deborah Heath und Anne Meneley (2010) einen "Forschungsbericht" vorgelegt, der sich als eine Schwärmerei für die Stopfleberproduktion und eine hierdurch angeblich zum Ausdruck kommende Vertrauensbeziehung zwischen Tier und Mensch liest.

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Schlachten ohne ausreichende Betäubung in Niedersachsen bleibt folgenlos

Der NDR berichtet über Verstöße gegen das Tierschutzgesetz auf Schlachthöfen in Niedersachsen. Fehlerhaft angewandte Betäubungsmethoden oder falsch gesetzte Entblutungsschnitte können zu einem qualvollen Tod führen. Dennoch verhängen die anwesenden Amtstierärzte fast nie Bußgelder. Außerdem fehlt jede Statistik. Das niedersächsische Landwirtschaftsministerium erklärt hierfür den Aufwand für nicht vertretbar.

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Weltvegetariertag 2012: Wie ist unser Verhältnis zu den Vegetariern?

Maqi – eine Initiative für Tierrechte und gegen Speziesismus setzt sich für die vegane Lebensweise und für die Befreiung der ausgebeuteten „Nutztiere“ ein. Auf ihren Internetseiten stellt Maqi umfangreiche theoretische und praktische Informationen über den Veganismus, seine Begründung und Praktizierbarkeit zur Verfügung. Ebenso bekannt ist Maqi aber für seine harsche Auseinandersetzung mit dem Vegetarismus, der aus dieser Betrachtungsweise nicht besser wegkommt als der Fleischkonsum. Ist eine solche scharfe Abgrenzung und Verurteilung des Vegetarismus aber sinnvoll und der Ausbreitung der veganen Ernährungsweise förderlich?Zum Weltvegetarier-Tag dokumentieren und kommentieren wir eine Presseerklärung von Maqi. Natürlich sind wir auch an der Meinung unserer Leserinnen und Leser interessiert!

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Fischozid: Weit mehr als 1000 Milliarden Fische werden jedes Jahr durch Menschen getötet

Die Internetseite www.fishcount.org.uk hat das Verdienst, durch Bereitstellung von wissenschaftlich fundierten Studien und Fakten sich derjenigen Tiere annehmen, die beim Tierschutz oft mit zuletzt kommen: den Fischen. Die Bilanz ist eine Tierschutzs- und ökologische Katastrophe: Weit mehr als 1000 Milliarden einzelner Fische (eine Billionen) werden jedes Jahr durch Wildfang und kommerzielle Fischzucht getötet.

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Tierliebe und unsere Ernährung

Viele Menschen sind durchaus tierlieb. Sie empfinden Gefühle von Sympathie, Zuneigung und Mitleid für Tiere. Sie setzen sich dafür ein, einzelnen Tieren zu helfen. So auch dem Hund Shoep aus Wisconsan (USA), der an einer rheumatischen Arthritis leidet. Das Foto, das Shoep zur Minderung seiner Schmerzen gemeinsam mit seinem menschlichen Kompagnion beim Baden zeigte, löste völlig eine virale Spirale bei Facebook und eine erfolgreiche Spendenaktion aus. Mögen manche diese Tierliebe als Heuchelei betrachten, lässtsie sich in Wirklichkeit positiv nutzen, um für eine vegane Lebensweise zu werben.

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Welteitag: Tag der traurigen Hühner

Eine Pressemitteilung der Tierrechte-Initative Maqi hat uns auf den Welteitag am 11.10.2012 aufmerksam gemacht. Ähnlich wie der Weltmilchtag für die Milch, soll der Welteitag für das Ei als Lebensmittel werben und den Eierkonsum steigern. Dieses Ziel ist freilich nur auf Kosten des Lebens von weltweit Milliarden Hühnern sowie auf Kosten der menschlichen Gesundheit erreichbar.

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Dachse in UK: Vernichtung von Wildtieren durch Nutztierhaltung

In Großbritannien wird bald eine breit angelegte Vernichtung gegen wildlebende Dachse beginnen, deren Bestand in den Gebieten, wo sie zur Vernichtung frei gegeben sind, um 70% reduziert werden. Die Vernichtungsaktion, gegen die sich Tierschützer ebenso wie 30 bekannte Zoologen und andere Wildtierexperten zur Wehr setzen, soll eine Verbreitung der Rindertuberkulose verhindern und wurde von Farmern, die um ihre Bestände fürchten gefordert und durchgesetzt. Nutztierhaltung ist immer nicht nur mit Schlachtungen zur Fleischproduktion, sondern ebenfalls mit Massenvernichtungsaktionen zur Eindämmung von durch die Nutztierhaltung erzeugter Infektionsgefahren für Mensch und Tier verbunden. Dies wird von vielen Fleischessern noch nicht ausreichend reflektiert.

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