In einer Untersuchung zur veganen Identität werden vielfältige Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede zwischen befragten ethisch motivierten Veganern deutlich. Der Begriff "vegan" erscheint dabei als vielfacettig, wobei ebenfalls deutlich wird, dass eine 100% Vermeidung von tierischen Produkten nicht möglich ist, weshalb Strategien zum Umgang mit diesen Inkonsistenzen von Veganern entwickelt und angewandt werden.
[Den ganzen Artikel lesen]Über: Guido F. Gebauer
Letzte Artikel von Guido F. Gebauer
Eierkonsum genau so schädlich für das Herz wie Rauchen
Eine neue Studie zeigt, dass der Konsum von Eiern für die Entwicklung einer Herzerkrankung als Risikofaktor ebenso bedeutsam ist wie das Rauchen. Ein weiteres Argument gegen den Konsum von Eiern, die eigentlich der Ernährung von Vogelembryonen dienen und für deren Produktion für menschliche Konsumzwecke welteit Milliarden von Vögel leiden und sterben müssen.
[Den ganzen Artikel lesen]Veganphobie: Abwertung veganer Lebensweise dient Ablenkung von eigenem Unrecht
Die Soziologen Mathew Cole und Karen Morgan (2011) haben sich die Mühe gemacht, Artikel britischer Printmedien im Hinblick auf ihre Thematisierung der veganen Lebensweise zu analysieren. Sie gelangen zu dem Schluss, dass über die vegane Lebensweise insgesamt nur selten und wenn, dann vorwiegend negativ berichtet wird. Es dominiert eine oberflächliche und abwertende Berichterstattung, die sich mit den ethischen Grundlagen des Veganismus kaum auseinandersetzt. Funktion dieser Berichterstattung ist es nach der Argumentation von Cole und Morgan, von den ethischen Problemen einer auf Tierkonsum ausgerichteten Gesellschaft abzulenken und dadurch das System derspeziesistischen Tierausbeutung zu stabilisieren.
[Den ganzen Artikel lesen]sthetik des Fleischessens als Legitimation einer omnivoren Lebensart?
Fleischessen wird von Omnivoren oftmals als Ausdruck einer Ästhetik bewertet, die mehr sein soll als reine Gaumenfreude, sondern die einen bedeutungsvollen Bezug zur Welt, in der wir leben, bieten und damit zu unserer eigenen Identität beitragen soll. Christoffer Ciochetti plädiert dafür, diese ästhetische Argumentation ernst zu nehmen, aber aufzuzeigen, dass sie auch innerhalb einer veganen Lebensweise, die nicht mit dem Töten von Tieren verbunden ist, umsetzbar ist.
[Den ganzen Artikel lesen]Fleischkonsum und Einstellungen zu Tieren
Gibt es Unterschiede in den Einstellungen zu Tieren zwischen Menschen, die uneingeschränkt Fleisch essen, ihren Fleischkonsum begrenzen, vegetarisch oder aber vegan leben? Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich ein Artikel im British Journal of Food von Ismirli und Phillips (2011). Ergebnisse sind: Menschen, die Fleischkonsum einschränken, tun dies vorwiegend aus gesundheitsbezogenen oder umweltbezogenen Gründen. Vegetarier begründen ihre Lebensweise vorwiegend gesundheitlich. Demgegenüber zeigen Veganer von allen Gruppen die stärkste Sorge um das Wohl der Tiere und begründen damit ihre vegane Lebensweise.
[Den ganzen Artikel lesen]Keine Milch = keine Akne!
Ein neuerlicher Workshop des Lebensmittelkonzernes Nestle (2011) hat sich mit den Wirkungen der Milch beschäftigt. Bodo C. Melnic kommt dabei in seinem Überblicksbeitrag zu dem Ergebnis, dass die explosionsartige Ausbreitung der Akne in Gesellschaften mit westlicher Ernährungweise sich vorwiegend mit dem Konsum von Milch erklärt. Akne könne als ein besonders sensitiver Indikator für eine inadäquate Ernährung herangezogen werden. Tatsächlich sei Milchkonsum auch mit ernsthafteren Erkrankungen, wie Diabetes und Krebserkrankungen, in Zusammenhang zu bringen, Leider wird Nestle daraus allerdings nicht den Schluss ziehen, für eine vegane Lebensweise einzutreten, sondern wird versuchen, die Milch so zu verändern, dass sie weniger gesundheitsschädigend ist.
[Den ganzen Artikel lesen]Vegane Freunde erhöhen Konsequenz und Dauerhaftigkeit eines veganen Lebenswandels
Wie konsequent setzen sich als vegan lebend definierende Menschen ihre vegane Lebensweise um? Bleiben sie dauerhaft dabei? Die Soziologin Elizabeth Cherry hat diese Frage bereits 2006 in einer Vergleichsuntersuchung von Veganern, die sich der vegan orientierten Punkszene zugehörig fühlen, und Veganern, die in kein veganes soziales Netzwerk eingebettet sind, untersucht. Die Befunde weisen darauf hin, dass ganz auf sich selbst gestellte sich als vegan definierende Personen offenbar deutlich häufiger Kompromisse eingehen, die einer veganen Lebensweise tatsächlich nicht entsprechen, als dies bei Personen der Fall ist, die in einem veganen sozialen Netzwerk verkehren. Der Befund ist weiterhin aktuell und gibt argumentative Unterstützung für die in letzter Zeit erkennbaren Bemühungen für einen stärkeren auch sozialen Organisationsgrad der veganen Bewegung.
[Den ganzen Artikel lesen]Vegane Ernährungsumstellung für Gewichtsreduktion und Diabetes-Management ist effektiv und wird angenommen
Studien zeigen, dass eine Umstellung auf eine vegane Ernährung besonders effektiv ist, um - wenn ein Übergewicht besteht - eine Gewichtsreduktion zu erreichen und diese dann auch dauerhaft aufrechtzuerhalten. Ebenfalls ist die Akzeptanz, die einer veganen Ernährungsumstellung entgegengebracht wird, hoch.
[Den ganzen Artikel lesen]Bei Fleischessern kann der Verzicht auf das Auto die CO2 Emissionen erhöhen
Allgemein wird empfohlen, lieber zu Fuß zu gehen oder Fahrrad zu fahren, als das Auto zu nutzen, um CO2 einzusparen. Allerdings haben bisherige Berechnungen über denCO2 Einspareffekt außer acht gelassen, dass bei körperlicher Aktivität auch der Kalorienverbrauch ansteigt. Die Nahrungsmittelproduktion ist jedoch mit CO2 Emissionen verbunden. Frank-White et. al.. (2011) haben nun erstmals diese Faktoren berücksichtigt und gelangen zu dem Schluss, dass derCO2 Effekt des Transportweges durch die Art der Nahrungsmittel moderiert wird.
[Den ganzen Artikel lesen]Landwirtschaftliche Tierhaltung und -konsum zerstören die Umwelt, erzeugen Infektionen und chronische Erkrankungen
“Im Journal of Preventive Medicine“ haben die Mediziner Akhtar et. al. (2009) sich den Folgen der landwirtschaftlichen Tierhaltung für die Umwelt und unsere Gesundheit gewidmet. Sie kommen zu einer katastrophalen Bilanz und fordern im Gesundheitswesen Tätige dazu auf, durch Aufklärungsarbeit zur Verminderung des Fleisch- und Tierproduktkonsums beizutragen.
[Den ganzen Artikel lesen]Letzte Kommentare von Guido F. Gebauer
- 20. Juni 2022 auf Die Opfer des religiösen Wahns
- 16. Juni 2022 auf Tierschlachtung als katholische Jugendarbeit
- 1. Juni 2022 auf Öko-Test irrt zu veganen Aufschnitten
- 22. April 2022 auf Die Opfer des religiösen Wahns
- 12. April 2022 auf Skandal-Urteil in Italien: Richter verordnet Kind Fleisch