Die Psychologen Hussar [&] Harris (2009) untersuchten Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren, die in nicht vegetarischen Familien lebten und sich aus eigener Initiative gegen den Konsum von Fleisch entschieden hatten. Erfragt wurden die Gründe für die Ablehung von Fleisch. Die Entscheidungsgründe wurden nachfolgend mit Gründen für Nicht-Fleischkonsum verglichen, die vonvegetarischen Kindern aus vegetarischen Familien und von fleischessenden Kindern aus fleischessenden Familien angegeben wurden. Es zeigte sich, dass die Kinder, die sich aus eigener Initiative für den Fleischverzicht entschieden, in stärkerem Umfang hierfür moralische Gründe benannten als durch ihre Familien zum Vegetarismus gebrachte Kinder. Demgegenüber benannten fleischessende Kinder Keine moralischen Gründe für Fleischverzicht.
[Den ganzen Artikel lesen]Über: Guido F. Gebauer
Letzte Artikel von Guido F. Gebauer
Was die Deutsche Gesellschaft für Ernährung noch lernen muss
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) weigert sich bisher, vegan lebende Eltern bei der gesunden veganen Ernährung ihrer Kinder zu beraten. Stattdessen warnt die DGE vor einer veganen Ernährung von Schwangeren, Stillenden und Kindern. Die Gegenposition wird demgegenüber im US-amerikanischen und kanadischen Raum von der Academy of Nutrition and Diatetics, den Dietitians of Canada und der American Academy of Pediatrics vertreten. Zu erwarten ist, dass auch die DGE sich nicht dauerhaft dem weltweiten Trend für eine pflanzenbasierte, vegane Ernährung wird entgegenstellen können. Anstatt sich als Gegnerin veganer Eltern, die ihre Kinder vegan ernähren, zu positionieren, sollte die DGE sich als Beraterin auch veganer Eltern ansehen, um diese bei der gesunden veganen Ernährung ihrer Kinder zu unterstützen.
[Den ganzen Artikel lesen]Vegane Kinderernährung: Ein wohltuender ZEIT-Artikel
In einem ZEIT-Artikel wird die kritische offizielle Position der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) hinterfragt und es wird eine insgesamt ausgewogene Sichtweise bezüglich der Möglichkeit einer veganen Kinderernährung geliefert. Dies ist als ein Fortschritt auf dem Weg des Veganismus zur gesellschaftlichen Akzeptanz zu bewerten.
[Den ganzen Artikel lesen]Die Politik um die vegane Kinderernährung
Die Diskussion um die vegane Kinderernährung ist letztlich keine vorwiegend wissenschaftliche, sondern eine politisch-ideologische. Denn die Möglichkeit einer gesunden veganen Kinderernährung ist wissenschaftlich längst belegt, der Widerstand dagegen, auch durch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), begründet sich weniger mit Fakten als mit Meinungen. Damit werden aber Möglichkeiten zur Verbesserung der veganen Ernährung von Kindern verspielt und vegane Familien werden Diskriminierungsprozessen ausgesetzt. Bereits jetzt ist absehbar, dass der Kampf gegen die vegane Kinderernährung mit einer zunehmenden Anzahl sich vegan ernährender Familien längst verloren ist. Auch die DGE wird früher oder später ihre vegankritische Haltung ändern müssen.
[Den ganzen Artikel lesen]Kein erhöhtes Risiko für neurologische Entwicklungsstörungen bei vegetarischer und veganer Schwangerschaft
Eine neue Studie aus Dänemark weist darauf hin, dass Kinder von Frauen, die in der Schwangerschaft vegetarisch oder vegan lebten, keine erhöhte Häufigkeit von neurologischen Entwicklungsstörungen aufweisen. Die Studie stützt die Position der großen angloamerikansichen Fachverbände, dass eine vegetarische und vegane Ernährung auch in der Schwangerschaft möglich ist, wenn auf eine ausreichende Nährstoffversorgung geachtet wird, wie es auch grundsätzlich während einer Schwangerschaft erforderlich ist.
[Den ganzen Artikel lesen]Vegan: Sieben Fakten zur veganen Ernährung
Vegan ist gesund. Vegan schützt die Umwelt. Vegan beseitigt den Hunger. Vegan hilft den Tieren. Vegan verbessert die Stimmung. Vegan: Vitamin B12 kein Problem. Vegan schmeckt. Dies sind die sieben Fakten zur veganen Ernährung, die vegan.eu für euch zusammen gestellt hat.
[Den ganzen Artikel lesen]Fleisch, Frauenverachtung und rohe Gewalt
Amy Calvert hat in einemaufschlussreichen imJournal of International Women’s Studiesdie Zusammenhänge zwischen Hypermaskulinität, Frauenunterdrückung und Fleischkonsum herausgearbeitet. Fleisch erscheint als Ausdruck roher Gewalt, einer Gewalt, die sich gegen Frauen und gegen Tiere richtet. Alle4rdings werden diese Zusammenhänge oftmals nicht erkannt und die Mehrheitsgesellschaft schirmt sich durch Formveränderungen und raffinierte Zubereitungen von der blutigen und gewaltvollen Realität ihres Fleischkonsums ab.Dem können und sollten vegan lebende Menschen konsequent den Veganismus als friedfertige, menschenwürdige, ökologisch verträgliche, prosoziale und mitfühlende Lebensweise entgegenstellen.
[Den ganzen Artikel lesen]Warum eine vegane Gesellschaft den Hunger beseitigen würde
Eine vegane Gesellschaft würde zum Absinken der Getreidepreise führen, den Klimawandel mildern und in größerer Menge besonders gut verteilbare Lebensmittel liefern. Gleichzeitig würde eine vegane Gesellschaft Werte von Solidarität und Mitgefühl etablieren, mit der die Akzeptanz für Hunger und Not, die die gegenwärtige Gesellschaft aufweist, nicht merh vereinbar wäre. Eine vegane Gesellschaft würde daher das Verteilungsproblem lösen, welches derzeit dazu führt, dass eine Milliarden Menschen weltweit unter Hunger leiden.
[Den ganzen Artikel lesen]Neue Studie: Vegan ernährt die Weltbevölkerung
Eine neue Untersuchung der Universität Minnesota zeigt, dass mehr als ein Drittel der weltweiten Kalorienproduktion durch Ackerbau an Nutztiere verfüttert wird. Nur 12% dieser 36% gelangen über Fleisch, Milch und Eier zurück in die menschliche Ernährung. Bei Wechsel zu einer veganen Ernährung könnten nicht nur alle derzeit lebenden Menschen, sondern zusätzlich noch vier Milliarden weitere Menschen ernährt werden!
[Den ganzen Artikel lesen]OXFAM erkennt Zusammenhänge an zwischen Fleischkonsum und Welthunger
Die internationale Hilfsorganisation OXFAM, die sich für Überwindung von Armut und Hunger in der Welt einsetzt, hat nun erstmals den negativen Einfluss des Fleischkonsums auf die menschliche Ernährungssicherheit anerkannt. OXFAM unterstützt die Aktion des fleischfreien Montag, weil in einer Welt, die sich durch begrenzte Ressourcen auszeichne, Fleischkonsum eine ineffektive Strategie der menschlichen Ernährung sei. Auch wenn OXFAM die Vorteile einer veganen Ernährung nicht erwähnt, ein fleischfreier Tag in der Woche völlig unzureichend ist und tierschutzbezogene Argumente bei OXFAM fehlen, ist der hier ersichtliche Sinneswandel doch zu begrüßen und dürfte sich langfristig förderlich auf die Verbreitung der veganen Ernährungsweise auswirken. Die Fleischlobby hat die Gefahr derweil erkannt und durch Druck das US Landwirtschaftsministerium veranlasst, einen Hinweis auf den fleischfreien Montag von seiner Internetseite zu entfernen.
[Den ganzen Artikel lesen]Letzte Kommentare von Guido F. Gebauer
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