Letzte Artikel von Guido F. Gebauer

Wer Pflanzen liebt, sollte vegan leben

Wird über die ethischen Gründe diskutiert, vegan zu leben, kommt schnell die Frage nach den Pflanzen auf, die schließlich auch von vegan lebenden Menschen getötet und gegessen werden. Da jedoch Tiere, deren Fleisch Menschen essen, zuvor Pflanzen aßen und von dieser aufgenommenen Nahrung nur einen kleinen Teil in Fleisch, Milch oder Eier umsetzten, sprechen nicht nur Gründe des Tierschutzes, sondern ebenfalls des Pflanzenschutzes für eine vegane Lebensweise.

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Tiere essen Tiere – warum sollten Menschen keine Tiere essen?

Diskussionen um den Veganismus führen nahezu unausweichlich dazu, dass Fleischesser darauf hinweisen, dass Tiere schließlich auch Tiere äßen. Vegan zu leben, sei deshalb unnatürlich und es mache keinen Sinn, weil weiterhin Tiere durch andere Tiere getötet werden würden. Dies ist jedoch ein leicht aufzuzeigender Fehlschluss. Veganer haben die stärkeren Argumente auf ihrer Seite für eine fleischlose Kost.

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Es ist so leicht, vegan zu leben

Früher bedurfte es eines nicht unerheblichen Aufwandes im Alltag, um vegan zu leben. Heute hat sich dies geändert und vegane Optionen sind überall verfügbar. Auch die erlernten Geschmackspräferenzen können mittlerweile nahezu ohne Einschränkungen vegan befriedigt werden, so dass die Verzichtsleistung einer veganen Lebensweise immer geringer wird, der mit ihr verbundene Freiheitsgewinn aber zunimmt.

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Vegane Spitzensportler

Vegane Ernährung und sportliche Spitzenleistungen passen gut zusammen. Denn immer mehr Spitzensportler wechseln zur komplett fleischfreien, milchfreien und eifreien Ernährung, die sie für ihre sportlichen Leistungen als förderlich erleben.

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Fleischfreie Mensa Basel oder sind Veganer elitär?

Der Antrag auf eine komplett fleischfreie Mensaverpflegung in Basel, der zunächst vom Studierendenrat angenommen worden war, ist durch einen Kompromiss ersetzt worden. Demnach soll es künftig in jeder Mensa mindestens ein veganes Buffet geben, die Salatbar soll preiswerter bleiben, zwei fleischfreie Tage sollen eingeführt und eine der Uni-Mensas der Stadt soll komplett fleischfrei werden. Immerhin, denn deutlich wird, dass Fleischverzicht und vegane Ernährung mindestens in der Gruppe der Studenten breiträumig diskutierbar und vertretbar sind. Ein Hauptvorwurf gegen die Initiative, so auch erhoben in einem Kommentar der Basler Zeitung, ist jedoch, dass Veganer elitär seien, ihre Ernährung auf die Stufe einer Religion höben und diese mit religiösem Eifer durchsetzen wollten. Ist dies eine korrekte Einschätzung oder ein Missverständnis?

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