Bluthochdruck: Vegan hilft ohne Nebenwirkungen
Soeben wurde eine großangelegte Studie veröffentlicht, die zu dem Ergebnis kommt, dass Frauen, die sogenannte Calciumantagonisten gegen Bluthochdruck mindestens 10 Jahre einnahmen, mehr als doppelt so häufig an Brustkrebs erkrankten als Frauen, die keine Calciumantagonisten einnahmen.
Auch wenn die Autoren der Studie den Betroffenen raten, nicht ihre Medikamente abzusetzen, ist ein doppeltes Brustkrebsrisiko sicherlich ein hochgradig kritischer Befund, der viele Betroffene berechtigterweise zum Nachdenken anregen wird.
Die gute Nachricht ist, dass mittlerweile eine Reihe von theoretischen Überlegungen und Studien aufzeigen, dass offenbar die Umstellung auf eine vegane Ernährung geeignet ist, um das Risiko für Bluthochdruck zu senken und das Herz zu schützen.
Dabei hat eine vegane, vollwertige Ernährung keine Nebenwirkungen. Im Gegenteil schützt eine vegane Ernährung offenbar zusätzlich vor Krebs und weiteren Erkrankungen, wie Diabetes und rheumatischer Arthritis.
Menschen, die von Bluthochdruck betroffen sind oder bei denen ein Risiko zur Entwicklung eines Bluthochdruckes besteht, kann auf dieser Basis bereits jetzt empfohlen werden, ihre Ernährung auf vegan umzustellen, um sodann - natürlich in ärztlicher Absprache - festzustellen, welche Medikamente sie wirklich einnehmen müssen und auf welche Medikamente sie aufgrund der veganen Ernährung möglicherweise verzichten können.
Die Verdoppelung des Brustkrebsrisikos durch eine den Blutdruck senkende Medikation ist keine Trivialität und es ist nicht einzusehen, dass die betroffenen Frauen erst einmal nur abwarten sollen, bis ggf. in einigen jahren allgemein vor den derzeit noch verordneten Medikamenten gewarnt werden wird.
Von Bluthochdruck betroffene Frauen (und Männer) sollten vielmehr die Chancen der veganen Ernährung zur Stabilisierung ihres Blutdruckes bereits jetzt nutzen.