Danish Crown: Global Player wendet sich pflanzlichem Fleischersatz zu
Danish Crown ist ein Global Player auf dem Fleischmarkt und ist entsprechend für die Herstellung einer großen Anzahl und Breite an Tierqual-Produkten verantwortlich. Die Firma verkauft ihrer Fleischprodukte in 135 Ländern und hat ungefähr 28000 Beschäftigte.
Nunmehr hat Danish Crown, wohl auf motiviert durch die großen Erfolge von Beyond Meat und Impossible Burger, bekannt gegeben, in die Produktion von veganem Rindfleisch und Burger einzusteigen, wobei auf Rote Bete und Erbsen als pflanzliche Rohstoffe zurückgegriffen werden soll.
Ohne jeden Zweifel ist Danish Crown aus veganer Sichtweise als eine Tierausbeutungsfirma globalen Ausmaßes zu betrachten, deren Geschäftsmodell die Vernichtung von Tiere und Umwelt ist.
Bemühungen, das Fleisch künftig angeblich nachhaltiger zu produzieren, fallen bei dieser Bewertung nicht ins Gewicht und sind als reine Kosmetik zu betrachten.
Trotzdem ist der Einstieg dieses Global Players in den Markt der veganen Fleischalternativen zu begrüßen. Die vergangenen Jahrzehnte haben nachgewiesen, dass Appelle an Mitgefühl und Gesundheit allein nicht ausreichend sind, um einen gesellschaftlichen Wandel zu einer veganen Ernährung zu bewirken.
Nur wenn die fleischessende Bevölkerung auf Produkte zurückgreifen kann, die genau so schmecken wie Fleisch, nicht teurer oder sogar billiger sind und darüber hinaus noch möglichst gesünder sind, wird ein Ausstieg aus der globalen Fleischproduktion möglich sein.
Mit dem geradezu kometenhaftem Aufstieg der Fleischersatzprodukte in den letzten Jahren erscheint es erstmals realistisch, dass ein globaler Ausstieg aus der Tierqual-Industrie innerhalb vorhersehbarer Zeit erreichbar ist.
Die Tierausbeutungskonzerne wollen nur Profite machen, ob sie diese Profite mit Tieren oder Pflanzen machen, ist ihnen egal. Machen sie mehr Profite mit Pflanzen als mit Tieren, werden sie ihre Produktion umstellen.
In diesem Sinne ist den veganen Produkten auch der Tierausbeuter Glück zu wünschen, denn haben sie dieses Glück werden die Tierausbeuter von heute womöglich morgen keine Tierausbeuter mehr sein.