US-Studie: Tierprodukte machen dick
Eine Untersuchung aus den USA hat zu dem überraschenden Befund geführt, dass Veganer selbst dann sehr viel seltener an Übergewicht und Adipositas leiden, wenn sie genauso viele Kalorien aufnehmen wie Fleischesser. Untersucht wurden 71751 Personen, die sich mit Fleisch (omnivorisch), Fisch (pescetarisch), flexitarisch (Teilzeit-Vegetarier), ovo-lacto vegetarisch oder vegan ernährten.
Veganer waren die einzige Gruppe in dieser Untersuchung, deren durchschnittlicher BMI mit 24 unterhalb der Schwelle für Übergewicht lag. Sehr viel seltener als die Fleischesser - aber auch als die anderen Ernährungsformen - litten sie außerdem an krankhafter Fettleibigkeit (Adipositas). Betrug die Adipositas-Rate bei den Fleischessern mehr als 33%, lang sie bei den Veganern bei lediglich 9%.
Interessant ist auch der Vergleich der vegan lebenden Teilnehmer zu den sogenannten Teilzeit-Vegetariern oder Flexitariern: Obwohl die Flexitarier sogar weniger Kalorien aufnahmen als die Veganer, war ihr BMI-Wert dennoch um drei Punkte höher!
Deutlich wird, dass entgegen der oftmals verbreiteten Meinung, nicht nur die Kalorienmenge, sondern die Art der konsumierten Kalorien eine große Bedeutsamkeit für die Regulation des Körpergewichts spielt. Eine pflanzenbasierte, vegane Kost ist dabei der beste Schutz vor Dicksein und krankhafter Fettleibigkeit.