Focus Interview mit Prof. Mathilde Kersting zur veganen Kinderernährung

Focus Interview mit Prof. Mathilde Kersting zur veganen Kinderernährung

Bei FOCUS-Online findet sich dieses Interview mit der Ernährungswissenschaftlerin Prof. Mathilde Kersting, gemäß dessen diese, so schreibt es jedenfalls der FOKUS, vor einer veganen Ernährung von Kindern warnt. Liest man das Interview genau, ist dies zwar nicht so eindeutig, wie es journalistisch impliziert wird, dennoch ist eine kritische Bewertung klar ersichtlich.

Werden die Inhalte allerdings im Detail betrachtet, ergibt sich aus dem Interview in Wirklichkeit – und insofern in Übereinstimmung mit den großen US-amerikanischen Fachverbänden der Academy of Nutrition and Diatetics und der Academy of Pediatrics - dass eine vegane Ernährung auch von Kindern bei angemessenem Ernährungswissen möglich ist. Zwar setzt Prof. Kersting einen kritischen Schwerpunkt, sie berichtet aber über keine Befunde, die substantiell Zweifel an einer veganen Ernährung von Kindern begründen würden.

Gefragt nach den konkreten Gefahren, äußert Prof. Kersting:

„Veganer riskieren einen Mangel an wichtigen Nährstoffen wie Jod, Eisen und vor allem Vitamin B12, das nur in tierischen Lebensmitteln vorkommt. Je jünger die Kinder, desto offensichtlicher sind die Probleme. Studien belegen, dass vegan ernährte Kinder im Schnitt leichter und kleiner sind als ihre mit gemischter Kost versorgten Altersgenossen. Ein B12-Mangel kann zudem die Entwicklung ihres Nervensystems einschränken.“

Unstrittig ist, dass die Vitamin B12 Versorgung bei einer veganen Ernährung über Supplementierung oder angereicherte Lebensmittel gedeckt werden muss. Es gehört zur Grundlage der veganen Ernährung, dass die Vitamin B12 Versorgung entsprechend gewährleistet wird. Eine vegane Kinderernährung schließt die Zufuhr von Vitamin B12 notwendigerweise ein. Insofern riskieren „Veganer“ keinen Mangel an Vitamin B12, sondern vegan lebende Personen, die die Basic der veganen Ernährung, nämlich die Zufuhr von Vitamin B12, missachten, riskieren einen Vitamin B12 Mangel und eine Schädigung ihrer Kinder.

Schön wäre es gewesen, wenn Frau Prof Kersting im gleichen oder folgenden Satz geäußert hätte, dass die Vermeidung eines Vitamin B12 Mangels bei veganer Ernährung im wahrsten Sinne des Wortes kinderleicht ist.

Die gefürchteten Mängel an Eisen und Jod können ebenfalls nur dann auftreten, wenn die vegane Ernährung nicht fachgerecht durchgeführt wird:

Eisen ist in zahlreichen pflanzlichen Nahrungsmitteln enthalten und grundsätzlich sollten Veganer und Vegetarier auf eine höhere Eisenzufuhr achten als Fleischesser, weil das Eisen in Pflanzen weniger gut aufgenommen wird als das Eisen im Fleisch. Dabei scheint die geringere Aufnahme von Eisen durch Veganer und Vegetarier aber auch ein Vorteil zu sein, weil zunehmend Befunde darauf hinweisen, dass selbst noch im Normbereich befindliche höhere Eisenmengen mit erhöhten Sterberisiken, Herzerkrankungen, Krebs und Diabetes assoziiert zu sein scheinen.

Dessen ungeachtet, müssen Veganer auf eine ausreichende Eisenzufuhr achten und - genau wie Prof. Kersting dies darlegt - ist es wichtig, durch den gemeinsamen Verzehr mit Vitamin C reichen Lebensmittel die Eisenaufnahme zu verbessern. Dies ist ebenso leicht zu handhaben wie die Sicherstellung der Vitamin B12 Zufuhr und fördert auch in anderen Aspekten die Gesundheit. Übrigens hat das Komitee für vegetarische Ernährung der Academy of Nutrition and Diatetics eine sehr übersichtliche Darstellung veröffentlicht, wie vegetarisch und vegan lebende Personen ihren Eisenbedarf decken können (siehe hier).

Bezüglich Jod werden Mängel keineswegs nur für Veganer beschrieben, sondern ebenso für fleischessende Personen. Genau deshalb kommt auch beispielsweise in der Bundesrepublik Deutschland dem jodierten Speisesalz eine nicht unerhebliche Rolle bei der Jodversorgung der Bevölkerung zu. Während aber beispielsweise eine Empfehlung, Seefisch zu verzehren, für offenbar das Vermögen der Bevölkerung nicht überfordernd bewertet wird, scheinen Hemmungen zu bestehen, den Verzehr jodreicher pflanzlicher Lebensmittel, wie Seetang, zu empfehlen. So wie Fleischesser durch Seefisch, können aber Veganer durch Seetang ihre Jodversorgung decken.

Gesundheit veganer Kinder

Es ist richtig, dass in einigen Studien bei restriktiven Ernährungsgewohnheiten von schwangeren Frauen ein geringeres Geburtsgewicht der Neugeborenen beobachtet wurde. Morris und Messina (2011) weisen in "Vegan for Life" darauf hin, dass dies insbesondere makrobiotische Ernährungsformen betraf. Sie gelangen zudem zu der Schlussfolgerung, dass nicht die vegane Ernährung verantwortlich war, sondern Ernährungsweisen, die zu wenig Kalorien und Fett enthielten. Ebenfalls verweisen sie auf Beobachtungen von Carter et. al. (1987), die 775 Frauen, die in einer veganen Community in Tennessee lebten, beobachteten, wobei sie spezifisch die Gewichtszunahmen der schwangeren Frauen und die Geburtsgewichte der Neugeborenen erfassten. Sie fanden, dass die vegane Ernährung zu keiner Verminderung des Geburtsgewichtes der Kinder führte und dass die Gewichtszunahme der schwangeren Frauen im angemessenen Bereich lag. Zudem beobachteten sie, dass Praeclampsie, eine Komplikation während der Schwangerschaft, die 5-10% der schwangeren Frauen betrifft, und die sich durch Bluthochdruck, Eiweiß im Urin und Ödeme kennzeichnet, bei den schwangeren Müttern dieser rein veganen Community nahezu nicht existent war.

Es mag sein, dass vegan aufwachsende Kinder eine etwas geringere Körpergröße und vor allem auch ein geringeres Körpergewicht haben (siehe auch Artikel der Vegan Society), zumal Übergewicht der Kinder in Familien, die eine Mischkost unter Einschluss von Fleisch und Milchprodukten konsumieren, häufig auftritt. Ebenso ist es aber richtig, dass keine vermehrten Krankheitshäufungen bei vegan lebenden Kindern beobachtet wurden, es sei denn, wir würden uns auf Einzelfallberichte zu oftmals religiös motivierten extremen Ernährungsweisen beziehen, die aber in Wirklichkeit nichts mit der veganen Lebensweise zu tun haben. Geringere Körpergröße und geringes Körpergewicht sind kein Nachteil per se. Nur weil in asiatischen Ländern die Kinder mit wachsendem Fleisch- und Milchkonsum größer und dicker werden, sind sie nicht gesünder.

Es liegen keine wissenschaftlichen Befunde vor, die zeigen würden, dass durch eine gut geplante vegane Ernährung krankhafte Beeinträchtigungen der Entwicklung bedingt werden würden. Entsprechend werden solche Befunde von Prof. Kersting auch nicht benannt. Der weitere Satz „ein B12-Mangel kann zudem die Entwicklung ihres Nervensystems einschränken“ ist völlig richtig, aber ein B12 Mangel sollte und braucht bei einer vegane Ernährung nicht aufzutreten. Tritt er auf, zeigt dies, dass die Eltern das ABC der veganen Ernährung nicht beherzigten. Dies ist bedauerlich, ist aber nicht der veganen Ernährung anzulasten, sondern weist darauf hin, dass gerade auch die ernährungswissenschaftlichen und medizinischen Fachvertreter mehr Ausklärungsarbeit über eine gesunde vegane Kinderernährung leisten sollten, jedenfalls dann, wenn es nicht darum geht, an eigenen Gewohnheiten und Ernährungs-Ideologien festzuhalten, sondern die Gesundheit der betroffenen Menschen zu fördern.

Mangel an Ausgewogenheit und Ballance

Leider nimmt Prof. Kersting keinerlei Stellung zu möglichen positiven Auswirkungen einer veganen Ernährung, wobei sie allerdings auch nicht dazu befragt wurde, was auf eine einseitige Befragungsrichtung hindeutet. Dennoch hätte Prof. Kersting sich aber hierzu von sich aus äußern können. Das hätte einen stärkeren Eindruck von Offenheit und Unabhängigkeit vermittelt.

So stellt sich die Frage, warum Prof. Kersting, wenn sie auf ein im Durchschnitt geringeres Körpergewicht vegan lebender Kinder hinweist, bei dieser Gelegenheit es verpasst, über das grassierende Übergewicht bei vorwiegend nicht-vegan lebenden Kindern und dessen negativen gesundheitlichen Folgewirkungen zu sprechen? Ebenfalls wären die zunehmenden Belege(siehe z.B. hier, hier und hier) für mögliche protektive Auswirkungen der veganen Ernährung in Bezug auf Krebserkrankungen, Herzerkrankungen oder Diabetes wenigstens erwähnenswert gewesen.

Extreme Einzelfälle und Degradierung per Assoziation

Natürlich fehlt nicht die journalistische Frage nach „dramatischen Einzelfällen“, wo "Veganer" ihre Kinder nur noch durch Reiskekse ernährten. Diese Frage hat bei der Diskussion der veganen Ernährung im Allgemeinen ebenso viel oder wenig zu suchen, wie bei der Diskussion einer fleischbasierten Ernährung die Frage nach Eltern relevant wäre, die ihren Kindern alles Obst und Gemüse verbieten.

Per Assoziation werden hier vegane Eltern - immerhin geht der Artikel über vegane Kinderernährung - als extrem und unverantwortlich dargestellt, indem auf tatsächlich unverantwortliche Eltern verwiesen wird, die offenbar aus pathologischer Verblendung handelnd ihren Kindern durch eine einseitige Ernährungsweise schweren Schaden zufügen. Mit vegan hat das freilich gar nichts zu tun, wobei Prof. Kersting völlig recht hat, dass diesen Eltern geholfen werden muss, ihre Bedenken aufzugeben und ihre Kinder angemessen zu ernähren.

Es ist die Verpflichtung von Eltern, ihre Kinder so zu ernähren, dass alle Nährstoffanforderungen erfüllt sind und die Gesundheit ihrer Kinder gefördert werden. Dies ist bei einer veganen Ernährung möglich, auch wenn es sicherlich ein Ernährungswissen verlangt. Dass ein solches Ernährungswissen ebenfalls bei einer nicht-veganen Ernährung notwendig ist, zeigt die große Anzahl übergewichtigter oder auf andere Weise nicht optimal ernährter Kinder aus nicht veganen Familien. In keinem Fall ist es berechtigt, vegan lebende Menschen und Eltern als gesellschaftliche Minderheiten auszusondern und auf der Basis nicht mit der veganen Ernährung zusammenhängender Extremfälle ihnen zu unterstellen, ihre Kinder unverantwortlich zu ernähren.

Die hier bei der Frage der veganen Kinderernährung hereingebrachte Assoziation dürfte leider geeignet sein, zur Erzeugung von Vorurteilen und Diskriminierung gegenüber der gesellschaftlichen Minderheit der sich vegan ernährenden Menschen beizutragen. Denn viele Leserinnen und Leser werden nicht unmittelbar erkennen - zumal sie bereits durch die Überschrift des Interviews beeinflusst sind - dass diese Gefährdungen rein gar nichts mit der veganen Ernährung zu tun haben. Ergebnis dürfte sein, dass nach Lesen eines solchen Beitrages der Reflex bei vielen weniger reflektierten Menschen gestärkt wird, vegane Eltern ohne jede Berechtigung als Gefährder ihrer Kinder und Rabeneltern zu denunzieren, so wie dies einstmals auch vegetarische Eltern erleben mussten.

Gesunde vegane Ernährung ist möglich

Letztlich räumt Prof. Kersting ein, dass eine gesunde vegane Ernährung möglich ist, indem sie darauf hinweist, dass eine solche viel Ernährungswissen und ein akribisches Ernährungsverhalten verlange. Glücklicherweise liegen hier aber längst Richtlinien und Empfehlungen vor, die eine gesunde vegane Ernährung einfach gestaltbar machen. Gerade auch zum Thema der veganen Kinderernährung wird dies hervorragend in dem Buch „Vegan for Life“ beschrieben. Sehr zu loben ist auch die American Academy of Nutrition and Diatetics, die leicht verständliches Material zur Verfügung stellt, in dem erklärt wird, wie vegetarische und vegane Eltern sich und ihre Kinder gesund vegetarisch oder vegan ernähren können. Die US amerikanischen Fachverbände leisten wichtige Aufklärungsarbeit, indem sie nicht vor einer veganen Kinderernährung warnen, sondern im Gegenteil Eltern erklären, wie sie eine gesunde vegane Ernährung ihrer Kinder gewährleisten können. Aber auch in Großbritannien wird die Möglichkeit vegetarischer und veganer Ernährung als eine Selbstverständlichkeit behandelt und es finden sich auf der Seite des National Health Service dezidierte Ratschläge, die sich beispielsweise an vegan lebende Schwangere richten und die keine Warnung vor einer veganen Ernährung an sich beinhalten.

Es ist nicht so, dass eine vegane Ernährung eine Erschwernis im Alltag wäre, es stimmt aber absolut, dass es notwendig und zu fordern ist, dass sich vegan lebende Personen ein hinreichendes Basiswissen aneignen und dieses umsetzen. Dies gilt natürlich umso mehr, wenn sie ihre Kinder vegan ernähren. Wird das ABC der veganen Ernährung korrekt erworben, entstehen jedoch schnell über Automatisierungsprozesse Gewohnheiten, die eine gesunde vegane Ernährung im Alltag schließlich zur nicht mit Anstrengung verbundenen Selbstverständlichkeit werden lassen.

Gesunde vegane Ernährung unterstützen

Schön wäre es, wenn Prof. Kersting und auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung vielleicht künftig - so wie dies die Fachverbände in den USA längst tun - vegan lebende Eltern effektiver unterstützen würden, ihre Kinder gesund vegan zu ernähren, indem sie konkretisierte Richtlinien für eine vegane Kinderernährung herausgeben würden. Dies wäre ein konstruktiver Zugang, der vor allem auch die Gesundheit der Kinder, um die es hier ja geht, nur fördern könnte. (Siehe auch hier unseren vorherigen Beitrag zur Position der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.)

Aufschlussreich ist die Antwort von Prof. Kerstin auf die Frage, was sie überzeugten veganen Schwangeren erzählen würde. Prof. Kersting empfiehlt ihnen, sich mit der Einnahme eines Vitamin B12 Präparates auf die sichere Seite zu begeben. Da können wir nur zustimmen! Sie ergänzt, dass eine Supplementierung für Jod, Calcium und Vitamin D ebenfalls sinnvoll sei, wobei sie diese aber nicht für verpflichtend erklärt.

Übrigens empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung in der Schwangerschaft allgemein auch für Fleischesser eine Supplementierung mit Jod und zusätzlich mit Folsäure. Da allerdings Veganer mit ihrer Ernährung mehr Folsäure aufnehmen, ist es nachvollziehbar, dass Prof. Kersting die Empfehlung zur Folsäure-Supplementierung für Veganer hier nicht explizit gegeben hat. All
emein gilt jedoch, dass jede vegane Schwangere – ebenso wie jede nicht-vegane Schwangere – durch regelmäßige ärztliche Untersuchungen und eine gut geplante Ernährung alles tun sollte, um einen positiven Verlauf der Schwangerschaft zu gewährleisten. Wenn Mängel auftreten oder aufzutreten drohen, müssen diese ausgeglichen werden, egal, ob eine vegane, vegetarische oder fleischbasierte Mischkost vorliegt.

Eine Vitamin B12 Supplementierung - oder Versorgung über angereicherte Lebensmittel - ist für Veganer verpflichtend. Andere Supplementierungen können bei Veganern, ebenso wie bei Vegetariern oder Mischköstlern, notwendig sein, wenn ihnen individuell eine ausreichende Zufuhr oder Aufnahme über die Ernährung nicht gelingt.

Es ist völlig in Ordnung, sogar absolut notwendig gewesen, dass Frau Prof. Kersting auf das Erfordernis einer Vitamin B12 Supplementierung hingewiesen hat und ebenfalls weitere Supplementierungs-Möglichkeiten erwähnte. Wünschenswert wäre es aber gewesen, wenn sie gleichzeitig darauf hingewiesen hätte, dass ebenfalls für fleischessende Schwangere Supplementierungsempfehlungen und Erfordernisse bestehen. Hätte sie dies getan, hätte sich womöglich auch der FOKUS die abschließende Frage erspart, ob die Einnahme eines Supplementes nicht ein Widerspruch zur veganen Ernährung sei, was in Wirklichkeit ja nur dann der Fall wäre, wenn das Supplement Tierprodukte enthalten würde. Hier zeigt bereits die Frage ein bedauerliches Unverständnis dessen, was vegan bedeutet, durch die Fragestellende.

Gesamtbewertung

Insgesamt macht das Interview deutlich, wie stark Vorbehalte eines Befragers dazu beitragen können, einem Interview eine bestimmte Richtung zu geben, so dass der Eindruck am Ende eigentlich nicht mehr dem tatsächlich Gesagten entspricht.

Deutlich wird aber auch, dass Vertreter der offiziellen Ernährungswissenschaft in der Bundesrepublik Deutschland anders als in den USA derzeit offenbar noch nicht hinreichend bereit sind, auf vegan lebende Menschen zuzugehen und sie bei einer gesunden veganen Ernährung von sich und ihren Kindern zu unterstützen, anstatt sich für tendenziöse mediale Warnungen und Diskreditierungen instrumentalisieren zu lassen.

Eingeleitet wurde das Interview übrigens mit einer Aussage, die FOKUS auf einem großen veganen Portal gefunden hat, nämlich, dass eine vegane Ernährung für Kinder aller Altersstufen ideal sei. Das Wort "ideal" bedürfte der genaueren Definition. Was derzeit aber als die beste Zusammenfassung des vorliegenden Forschungsstandes betrachtet werden kann, ist die Position der American Academy of Nutrition and Diatetics und ihrer kanadischen Schwesterorganisation, sowie des US-amerikanischen Verbandes der Kinderärzte, gemäß der eine gut geplante vegane Ernährung für Menschen aller Altersstufen, einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit und Kindesalter, geeignet ist (siehe Belege hier).

Sicherlich hätten die US amerikanischen Kinderärzte und die Academy of Nutrition and Diatetics sowie ihre Schwesterorganisation in Kanada eine solche Schlussfolgerung nicht veröffentlicht, wenn sie hätten davon ausgehen müssen, damit die Gesundheit von Kindern zu gefährden. Interessanterweise widerspricht im Übrigen nichts von dem, was Prof. Kersting an tatsächlichen Fakten in dem FOCUS-Interview berichtet, dieser Position!

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