Klimaschutz: vegan bleibt Top unter den Ernährungsformen
Eine neue Überblicksarbeit über die Auswirkungen von Ernährung auf das Klima gelangt zu dem Ergebnis, dass Fleischreduktion und Kalorienreduktion die beiden stärksten klimaschonenden Faktoren bei der Ernährungsauswahl sind.
Die Studie ist veröffentlicht unter dem Titel „Improving diet sustainability through evolution of food choices: review of epidemiological studies on the environmental impact of diets“. In der Überblicksarbeit zitierte Einzelstudien zeigen, dass die vegane Ernährung am günstigsten abschneidet.
Die Autoren der Studie betonen dennoch, dass auch durch eine Veränderung konventioneller Ernährung auf der Basis von Tierprodukten klimaschonende Effekt erzielbar seien. Dies ist fraglos richtig, trotzdem bleibt vegan dann die Top-Wahl, wenn der best mögliche Effekt erzielt werden soll. Denn so wie sich klimaschädigende Auswirkungen der Fleischkost durch Verzicht auf Fleisch von Säugetieren vermindern lassen, so lässt sich auch die ohnehin klimafreundlichere vegane Ernährung weiter optimieren. Eine optimierte vegane Ernährung ist dabei aber einer optimierten fleischbasierten Ernährung in jedem Fall überlegen.
Die Umweltprobleme sind so stark, dass wir die stärkst möglichen Effekte anstreben sollten. Diese erreichen wir aber nicht durch eine veränderte Fleischkost, sondern durch die vegane Ernährung, die gleichzeitig unermessliches Tierleid beenden kann und bei guter Planung und Umsetzung für die menschliche Gesundheit hilfreich ist.