Vegan in Süd-Korea: Koreaner finden zurück zu traditioneller pflanzenbasierter Ernährung
Im traditionellen Korea war Fleisch eine seltene Spezialität oder für die Reichen reserviert, Milch gehörte kaum zum Speiseplan. Mit wachsendem Wohlstand der Gesamtbevölkerung war in der neuerlichen Entwicklung ein explodierender Fleischkonsum als Kolateralschaden zu verzeichnen, mit allen negativen Folgen für Tier, Mensch und Umwelt.
Mittlerweile gehört Korea mit den zu führenden Ländern bei der Ausbreitung einer strikt vegetarisch-veganen Ernährung, die auf Tierprodukte konsequent verzichtet. Mit beispielsweise 150 veganem Restaurants sind die Zustände in Korea im Vergleich zu Deutschland für Veganer geradezu paradiesisch.
Nicht nur werden immer mehr Menschen in Süd-Korea zu Veganern, sondern es gibt darüberhinaus die Vereinigung koreanischer Ärzte, traditioneller Mediziner und Zahnärzte "VegeDoctor", die die Gesundheitsvorteile des Veganismus in der Öffentlichkeit darstellt und sich dabei auch gegen den noch immer weltweit mit viel PR-Aufwand verbreiteten, in Wirklichkeit längst widerlegten Mythos der für der Ernährung angeblich erforderlichen Milch wendet.
Wachsender Wohlstand hat weltweit zur Ausbreitung von Fleisch- und Milchkonsum sowie dem damit verbundenen Tierleid geführt. Nicht nur in Süd-Korea erkennen die Menschen zunehmend, dass dies weder notwendig noch wünschenswert ist. Denn eine hinreichende und gesunde Ernährung verlangt kein Töten.