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Keine Milch = keine Akne!

Keine Milch = keine Akne!

Auf einem Workshop des Lebensmittelkonzern Nestle, weltweit mit führend bei der Verbreitung von Milchprodukten, wurden vor Kurzem durch den Referenten Bodo C. Melchic gesundheitsschädliche Auswirkungen des Milchkonsums in erstaunliche klaren Worten eingeräumt. Spezifisch wird dabei auch aufgezeigt, dass offenbar die Hauterkrankung Akne ausschließlich in milchkonsumierenden Personen vorkommt. Als ernährungsbezogene Hauptrisikofaktoren für eine Akne Erkrankung werden dabei neben der Milch auch Kohlenhydrate mit hohem glykämischzen Index benannt, wobei sich letztere in ihren negativen Auswirkungen zusammen mit der Milch noch potenzieren würden.

Biochemisch werden diese Schadeffekte der Milch insbesondere auch mit ihren insulinotropen Effekten erklärt, wobei über Akne hinausgehend als weitere negative Folgen benannt werden Übergewichtigkeit, Diabetes, Krebserkrankungen und neurogenerative Erkrankungen. Akne sei insofern ein Marker für eine inadäquate Ernährung.

Leider ist der Nestle Konzern vermutlich keineswegs bestrebt, die gesundheitsschädigenden Auswirkungen der Milch als solche zu benennen und nunmehr für eine vegane Lebensweise einzutreten. Vielmehr scheint die Stoßrichtung auf der Entwicklung einer veränderten Milch durch Entfernung der schädigenden Bestandteile zu liegen. Entsprechend gelangt Melnic sogar zu der Schlussfolgerung:

„The author predicts that the generation of less insulinotropic milk and milk products…will have an enormous impact on the prevention of epidemic Western diseases like obesity, diabetes mellitus, cancer, neurodegenerative diseases and acne…A decrease in diet-induced acne will be associated with a decline in the prevalence rates of more serious Western diseases developing with longer latency periods after the acne peak in adolescence”.

An anderer Stelle weist Melnic (2012) im Fachjournal Dermato-endocrinology darauf hin, dass für die Behandlung der Akne insbesondere eine vegane Ernährung geeignet sei, da neben Milch auch Fleisch als aknefördernder Faktor zu bewerten ist.

Quellen:

Melnic, B.C. (2011) Evidence for acne-promoting effects of milk and other insulinotropic dairy products . Nestle Nutr Workshop Ser Pediatr Program, 67:131-45

Melnik B.C. (2012) Dietary intervention in acne: Attenuation of increased mTORC1 signaling promoted by Western diet. Dermato-endocrinology,4:20-32.

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