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Keine Angst vor Nüssen – sie sind das Gold der veganen Ernährung

Keine Angst vor Nüssen – sie sind das Gold der veganen Ernährung

Wegen ihres hohen Kaloriengehaltes wurde früher eher vom Konsum von Nüssen abgeraten. Nach wie vor glauben viele Menschen, Nusskonsum eher begrenzen zu müssen, fürchten sie doch ansonsten eine Gewichtszunahme. Schließlich enthalten Nüsse in hohem Ausmaß Fette und Protein.

Demgegenüber spielen Nüsse in der veganen Ernährungtraditionell eine hochgradig bedeutsame Rolle als Quellen von Fetten, Protein und Mineralstoffen. In der rohveganen Ernährung kommt Nüssen sogar eine geradezu unverzichtbare Rolle zu, da hier auf die Deckung des Proteinbedarfs durch Hülsenfrüchte verzichtet wird.

Der wissenschaftliche Forschungsstand stützt die vegane Pro-Nuss-Position und widerlegt die vorsichtige Haltung, die traditionell oftmals gegenüber Nüssen eingenommen wurde:

Die Bundesforschungsanstalt für Ernährung veröffentlichte 2010 eine umfangreiche Zusammenfassung wissenschaftlicher Studien, wobei epidemiologische und klinische Studien einbezogen wurden. Im Ergebnis zeigen demnach epidemiologische wie klinische Studien, dass eine nussreiche Ernährung sich günstig auf die Blutfette und damit herzschützend auswirkt. Umfangreiche epidemiologische Untersuchungen gelangen gemäß der zusammenfassenden Darstellung zu der Schlussfolgerung, dass Nusskonsum das Risiko senkt, an einem tödlichen Herzinfarkt zu erkranken, die Lebenserwartung im Gesamten erhöht und zudem offenbar ebenfalls das Risiko, Prostata- oder Magenkrebs zu entwickeln, reduziert. Täglicher Nusskonsum ist nach dieser Zusammenfassung mit den stärksten positiven Auswirkungen auf die Gesundheit verbunden.

Das sogenannte metabolische Syndrom ist ein bedeutsamer Risikofaktor für die Entwicklung einer koronaren Herzerkrankung. Es kennzeichnet sich durch Übergewicht, Bluthochdruck, veränderte Blutfettwerte und Insulinresistenz. Überernährung und Bewegungsmangel sind wesentliche Ursachen. Studien zeigen, dass das Risiko der Herausbildung eines metabolischen Syndroms bei pflanzenbasierter Ernährung abnimmt.

Eine neue Untersuchung, die soeben im Fachjournal Public Health and Nutrition veröffentlicht wurde, hat die Häufigkeit des metabolischen Syndroms in Abhängigkeit vom Nusskonsum untersucht. 9887 Personen ohne metabolisches Syndrom wurden mindestens sechs Jahre beobachtet, um festzustellen, ob sie in der Zwischenzeit ein metabolisches Syndrom entwickelten. Es traten 567 Fälle eins metabolischen Syndroms auf, wobei Personen mit hohem Nusskonsum ein um 32% geringeres Risiko für die Entwicklung eines metabolischen Syndroms aufwiesen als Personen, die selten oder keine Nüsse konsumierten.

„Keine Angst vor Nüssen“ – dies fasst den Forschungsstand in aller Kürze zusammen. Nichts spricht dagegen und alles spricht dafür, jeden Tag eine Handvoll Nüsse zu konsumieren. Gerade Rohveganer sollten diese Mengenempfehlung eher überschreiten. Da keine eindeutigen Belege für eine Überlegenheit oder eine Unterlegenheit verschiedener Nussarten vorliegen, ist eine Nussmischung eine pragmatische Lösung.

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