Hilfreicher Einkaufsguide der PETA-Jugendkampagne
Vegan zu leben, ist keineswegs so schwer, wie viele nicht vegan lebende Menschen dies denken.Immer mehr vegane Produkte werden verfügbar. Zusätzlich erleichtern die vielen veganen Läden und der vegane Versandhandelden veganen Alltag.Auch vegane Rezepte-Seiten und Communities tragen dazu bei, das vegane Leben so einfach und schackhaft wie möglich zu machen. Vegan bedeutet deshalb heute keinen Verzicht mehr. Das Gegenteil ist der Fall. Denn Veganer gewinnen durch die Umstellung ihrer Ernährung ein berechtigt reineres Gewissen und oftmals eine verbesserte Gesundheit.
Einen Beitrag für die Erleichterung des veganen Alltags leistet auch die Jugendkampagne von PETA, die einen veganen Einkaufsführer zusammengestellt hat, der eine sehr gute Übersicht über eine Vielzahl von für Veganer geeignete Produkten gibt, die hier benannt werden. Die Suche geht schnell und selbsterklärend über die Oberkategorien Basics, Brot [&] Backen, Brotaufstriche, Cerealien, Kondome, Fix [&] Fertig, Instantdrinks, Kosmetik, Machs drüber, Nahrungsergänzung, Putzen und Schrubben, Säfte, Schuhe, Süßigkeiten, Saurigkeiten, Knabbrigkeiten sowie Tofu [&] Fake-Fleisch zugewiesen sind.
Durch einen einfachen Blick in diesen Einkaufsguide können vegan lebende Menschen das Problem der versteckten tierischen Zusatzprodukte in pflanzlichen Lebensmitteln umschiffen. Diese Zusatzstoffe tierischen Ursprunges lauern in den scheinbar harmlosesten und urveganstenProdukten, wie Obstsäften, und müssen keineswegs immer deklariert werden. So verwandelt die Klärung mit Gelatine manchen Obstsaft in ein Tierprodukt. Glücklicherweise, dies wird aus der Liste bei PETA2 deutlich, gibt es aber auch genug Safthersteller, die diese komplett unnötige Verunreinigung ihrer Säfte unterlassen.
Bei Befolgung der Tipps im Einkaufsguide können Veganer vermeiden, Produkte zu konsumieren, die in Wirklichkeit keine vegane Zusammensetzung aufweisen. Auf weitere wesentliche Aspekte, wie Nachhaltigkeit, Fairness und soziale Verträglichkeit der Hersteller wie auch ihrer mögliche Verbindung zu anderen Tierleidprodukten wird demgegenüber im Einkaufsführer nicht eingegangen.
Grundsätzlich können und sollten vegan lebende Menschen ihren Beitrag für eine tierfreundlichere, ökologischere und sozialere Gesellschaft und Welt weiter steigern, indem sie insbesondere auf Produkte aus dem Naturkosthandel zurück greifen und bei Produkten aus dem Trikont (Dritte Welt) auf die Zertifizierung als fair gehandelte Waren achten.Allerdings wird es aus finanziellen Gründen nicht jedem Menschen möglich sein, nur Bio zu kaufen. Für Nachhaltigkeit undAuswirkungen auf die Umwelt gilt hier, dass nach wissenschaftlichen Befunden die vegane Ernährung mit Öko-Produkten die umweltverträglichste Form der Ernährung ist, gefolgt von der veganen Ernährung mit konventionellen Produkten. Erst danach kommen vegetarische und fleischbasierte Ernährungsformen, die Produkte auf dem Biohandel oder dem koventionellen Handel beziehen.
Dem Einkaufsführer der Jugendkampagne von PETA2 ist eine große Verbreitung zu wünschen. Denn ein Blick hier hinein eröffnet eine weite vegane Einkaufswelt, auch wenn man mal unterwegs istund keinen veganen Laden oder Bio-Shop erreichen kann.