Die Tierschutzbewegung hat in Europa und in den USA in den letzten beiden Jahrhunderten scheinbar dramatische Erfolge erzielt. Die Entwicklung von Massentierhaltung und Fleischkonsum lassen aber ernsthafte Zweifel daran aufkommen, ob diese Fortschritte tatsächlich zum Wohle der Tiere gewesen sind. In diesem Artikel wird durch den Verfasser Guido Gebauer aus veganer Sichtweise die Position vertreten, dass eine nicht an die vegane Lebensweise gekoppelte Tierschutzbewegung in Wirklichkeit einen gesellschaftlich anästhesierenden Effekt ausübt und dadurch die Aufrechterhaltung von Tierleid fördert. Tierschützer sollten künftig die Verbreitung der veganen Lebensweise und den damit verbundenen Ausstieg aus der Nutztierhaltung in den Fokus ihres Handelns rücken, damit künftig des Tierschutzes den Tieren und nicht der Fleischindustrie zugute kommen.
[Den ganzen Artikel lesen]Ergebnisse für »Argumente«
Vegan: Welche Rollen können Konzerne spielen?
Eine neue Studie kommt zu dem Ergebnis, dass eine Kooperation zwischen den großen Lebensmittelkonzernen und den weitaus kleineren veganen Spezialfirmen der veganen Ernährung zu einem Durchbruch verhelfen könnte. Die Kooperation mit veganen Spezialfirmen könnten demnach den Konzernen helfen, den Sprung in den Markt mit veganen Produkten schnell durchzuführen. Umgekehrt könnte die Kooperation mit den Konzernen den veganen Spezialfirmen helfen, ihre Produkte immer breiter und preiswerter anbieten zu können. Daraus könnte ein starkes Wachstum des veganen Marktes entstehen. Wie ist aus veganer Sichtweise so eine mögliche Zusammenarbeit mit Konzerne zu bewerten, die in hohem Ausmaß in Tierausbeutung, Menschenausbeutung und Umweltzerstörung involviert sind?
[Den ganzen Artikel lesen]Anerkennung veganer Ernährung: Petition an die Deutsche Gesellschaft für Ernährung
Eine Online-Petition appelliert an die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), ihre kritische Haltung zur veganen Ernährung von Schwangeren, Stillenden und Kindern aufzugeben. Wir haben bei der DGE nachgefragt und leider eine enttäuschende Antwort erhalten. Dennoch besteht die Hoffnung, dass die DGE ihre derzeit noch ablehnende Haltung schrittweise revidieren wird. Hierzu mag auch die Petition einen Beitrag leisten.
[Den ganzen Artikel lesen]Warum essen Menschen Fleisch und was kann dagegen getan werden?
Eine neue Untersuchung zeigt, dass bei den meisten Menschen eine ausgeprägte Bindung an das Fleisch als Nahrungsmittel besteht. Die Facetten der Bindung an das Fleisch lassen sich als Hedonismus, Berechtigung, Abhängigkeit und Affinität beschreiben. Je stärker ein Mensch an das Fleisch gebunden ist, desto weniger ist er bereit, Fleisch zu ersetzen oder sich vegetarisch oder vegan zu ernähren. Die Ergebnisse der Studie machen es nachvollziehbar, warum die überwältigende Mehrheit der Menschen weiterhin am Fleischkonsum festhält und der Anteil der vegetarisch oder vegan lebenden Personen so gering ist. Gleichzeitig ergeben sich hieraus wertvolle Strategien, um Menschen für eine vegane Lebensweise zu gewinnen. Denn die Argumente für den Fleischkonsum sind leicht widerlegbar und gute vegane Alternativen können aufgezeigt werden.
[Den ganzen Artikel lesen]Vegan ist das Gegenteil von extrem
Eine Kritik an der veganen Lebensweise lautet "vegan ist zu extrem". Aber in Wirklichkeit ist der Veganismus darauf ausgerichtet, extreme Handlungen zu vermeiden. Vegan ist objektiv betrachtet der Gegenpol zum Extremismus der fleischessenden Gesellschaft. Aber die Mitglieder der fleischessenden Gesellschaft blenden die Extremität der durch sie vollzogenen Gewalt- und Tötungsakte aus. Im Rahmen eines Denkfehlers nehmen sie ausgerechnet die Moderatheit der veganen Lebensweise als Ausdruck von Extremheit wahr.
[Den ganzen Artikel lesen]Was hält die Menschen beim Fleisch?
Die Vorteile einer pflanzenbasierten Ernährung sind mittlerweile weithin bekannt und werden auch in Medienberichten immer wieder dargelegt. So dient eine pflanzenbasierte Ernährung dem Umweltschutz, fördert die Gesundheit, kann hefen, den Welthunger zu überwinden, und ermöglicht die Beendigung vermeidbaren Tierleids. Längst hat sich auch herumgesprochen, dass es möglich ist, in der Ernährung komplett auf tierische Produkte zu verzichten und sich rein vegan zu ernähren. Vegan liegt - jedenfalls wenn Medienberichte betrachtet werden - im Trend. Auch sprießen überall vegane Gastronomien aus dem Boden und mittlerweile sind vegane Lebensmittel bereits in Discountern erhältlich. Trotzdem lebt aber nur eine kleine Minderheit der Menschen vegan und der weltweite Fleischkonsum ist sogar weiterhin auf dem Vormarsch. Wie kommt es, dass trotz zunehmender Informiertheit über die negativen Auswirkungen des Fleischkonsums die Mehrheit der Menschheit bisher nicht bereit ist, sich pflanzenbasiert zu ernähren? Eine neue Studie aus Portugal zeigt, dass dort aktuell ungefähr 50% der Menschen für eine pflanzenbasierte Ernährung grundsätzlich erreichbar sind, während sich die andere Hälfte der Bevölkerung durch Verleugnung gegen die Argumente für eine pflanzenbasierte Ernährung immunisiert hat. Für eine weitere Verbreitung einer pflanzenbasierten und veganen Ernährung dürfte es sinnvoll sein, die Aufklärungsarbeit zunächst auf denjenigen Teil der Bevölkerung zu fokussieren, der am ehesten erreichbar scheint. Erst wenn es gelingt, eine kritische Schwelle sich pflanzenbasiert ernährender Menschen zu erreichen, werden Aussichten auf eine exponentielle Ausbreitung der veganen Ernährung und die Erreichbarkeit des derzeit noch uneinsichtigen Bevölkerungsteiles entstehen können.
[Den ganzen Artikel lesen]Everyone wants to live“ – Anna Dührsen und ihr früher Weg zum Veganismus
Anna Dührsen ist ein 13-Jährige, die bereits im Alter von sieben Jahren sich für den Vegetarismus entschied, damit für ihre Ernährung keine Tiere sterben müssten. Seit kurzem und angeregt durch den Film "Earthling" lebt sie komplett vegan. Über die Themen "Massentierhaltung" und "Veganismus" hat sie einen Text verfasst, den wir hier zusammen mit einem kurzen Interview mit ihr einstellen.
[Den ganzen Artikel lesen]Vegan ist moderat
Viele Fleischesser glauben, vegan sei extrem. Dies zeigt auch eine noch laufende Umfrage zur Thematik "warum nicht vegan?". Tatsächlich jedoch ist nicht vegan extrem, sondern die Welt, die durch die Nutztierhaltung geschaffen wurde. Abermilliarden von Nutztieren führen ein leidbesetztes Leben und werden für ihr Fleisch getötet. Diese Nutztiere verbrauchen die natürlichen Ressourcen unseres Planetens und reduzieren gleichzeitig die weltweite Ernährungssicherheit. Demgegenüber hat eine vegane Ernährungsweise und Lebensweise das Potential, vermeidbares Leid zu beenden und das Leben von Tiere zu achten, die Umwelt zu schützen und eine Welt zu gestalten, in der alle Menschen genug zu essen haben. Der Konsum von Tierprodukten ist so bei näherer Betrachtung eine extreme und maßlose Gewohnheit, während die vegane Ernährung es dem Menschen ermöglicht, zufrieden und gesund zu leben und dabei Ressourcen nur maßvoll zu nutzen.
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