Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat soeben entschieden, dass die Bezeichnung Milch nicht für pflanzliche, vegane Produkte verwandt werden darf. Ebenfalls verboten sind demnach für vegane Produkte Bezeichnungen, wie Rahm, Molke, Butter, Buttermilch, Käse, Joghurt oder Sahne. Das Urteil dient den Interessen der Tierausbeutungsindustrie und schwächt die Marketingbemühungen zur Verbreitung veganer Produkte. Das Urteil gilt nicht für veganen Fleischersatz, Abzuwarten bleibt, inwiefern Anbieter veganer Milchprodukte Wege und Mittel finden werden, die Verbraucher dennoch unmittelbar sichtbar zu informieren, dass ihre Produkte wie Milchprodukte verwandt werden können.
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Europäischer Gerichtshof entscheidet über Namen für vegane Produkte
Der Berliner Verband Sozialer Wettbewerb e.V versucht mit einer Klage vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) dem Hersteller veganer Produkte Tofutown einfach verständliche Produktbezeichungen, wie Tofu Butter, zu verbieten. Der Verein dient damit den Lobbyinteressen der Fleisch- und Tierausbeutungsindustrie, denen sich bereits Landwirtschaftsminister Schmidt verschrieben hat. Der Europäische Gerichtsof wird voraussichtlich am 14. Juni 217 über die Klage entscheiden.
[Den ganzen Artikel lesen]Gesetz in Portugal: Vegan in allen öffentlichen Einrichtungen
In Portugal wird es demnächst in allen öffentlichen Kantinen mindestens ein veganes Gericht geben. Das Gesetz bezieht sich auf Kantinen in Schulen, Universitäten, Krankenhäusern und allen anderen öffentlichen Einrichtungen. Portugal hat durch das neue Gesetz einen wichtigen Schritt für den Schutz vegan lebender Menschen und die Ausbreitung der veganen Lebensweise gemacht. In allen öffentlichen Kantinen werden demnächst noch nicht vegan lebende Menschen durch das täglich verfügbare vegane Gericht unmittelbar auf die Möglichkeit zur veganen Lebensweise hingewiesen werden.
[Den ganzen Artikel lesen]Gericht orientiert sich an DGE : Keine Pflicht zum veganen Schulessen
Das Berliner Verwaltungsgericht hat entschieden, dass es für Schulen in Berlin nicht verplichtend sei, veganen Kindern veganes Essen zur Verfügung zu stellen. Bei seiner Entscheidung berufen sich Schule und Gericht auch auf die neuerliche Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), die insofern weiterhin in institutionellen und gerichtlichen Praktiken der Diskriminierung vegan lebender Personen Vorschub leistet. Blockiert wird dabei ausgerechnet diejenige Ernährungsform, die gemäß wissenschaftlicher Befunde am ehesten dazu in der Lage ist, eine nachhaltige Welternährung zu gewährleisten.
[Den ganzen Artikel lesen]Argentinien: Gericht erkennt Orang-Utan als “nicht-menschliche Person” an
Erstmals hat ein Gericht in Argentinien einem Orang Utan Personenrechte zugestanden. Die Beendigung der unrechtmäßigen Inhaftierung von Sarah in eine Zoo wurde angeordnet. Bleibt dies Urteil bestehen und gelingt es, die Urteilsgültigkeit auf weitere Tierarten auszudehnen, könnte dies ein entscheidender Meilenstein auf de Weg zu einer veganen Gesellschaft sein.
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