Schlagwort: Irrtümer und Falschberichte

Ergebnisse für »Irrtümer und Falschberichte«

Breaking Vegan“ – wie eine Essstörung zu einem irreführenden Buchtitel führte

In dem Buch "Breaking Vegan" schildert Jordan Younger, wie sie ihre vegane Ernährung aufgab und zu seelisch-körperlicher Gesundheit fand. In Wirklichkeit handelt das Buch von einer essgestörten jungen Frau, die sich - wie sie selbst sagt - hinter der veganen Ernährung nur versteckte. Sie suchte ihren Ausweg nicht in einer gesunden, veganen Kost, sondern in einer extrem eingeschränkten Ernährung und schließlich fast nur noch in Säften. Das Buch ist bewegend, weil es das Ausmaß der zwanghaft-wahnhaften Beherrschung durch eine Essstörung deutlich macht. Nur sollten sich die Leser vor dem Fehlschluss hüten, das Buch handele, wie sein Titel suggeriert, von veganer Ernährung.

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Dümmer geht es nicht: Antiveganer Irrläufer in der WELT

In der WELT schreibt ein Kommunikationsberater eine Liste an Vorurteilen über die vegane Ernährung zusammen. Vegan sei eine Mangelernährung und nicht mit sportlichen Leistungen vereinbar. Dies liest man dort gerade jetzt, wo der vegane Ultramarathonläufer Scott Jurek den Weltrekord für den Appalachian Trail gebrochen hat. Außerdem weiß der Autor zu berichten, dass nur eine verschwindend kleine Minderheit der Veganer aus ethischen Gründen vegan lebe! Meinungsfreiheit und -vielfalt sind zu achten, aber die WELT sollte sich schämen, einem derartig uninformierten Autor durch die Veröffentlichung einer Liste von Dummheiten eine Plattform zur Selbstdemontage geboten zu haben. Bei aller Kritik wird auch Atilla Hildmann wohl Unrecht getan, wenn sich der Autor dieser Ansammlung unsinniger Textteile gegen Ende seines Konvolutes geradezu überschwenglich bei diesem bedankt und versichert, dessen Meinung zu teilen.

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Hetzt dies Bild gegen Tomatenesser?

Tief im Inneren scheinen die meisten Menschen, Fleisch nicht mit Friedfertigkeit und Leben, sondern mit Gewalt und Tod zu assoziieren. Nur so lässt es sich erklären, dass die Veröffentlichung von Fotos mit blutigem Fleisch offenbar schnell als Hetze erlebt wird, während das Bild des spanischen Tomatenfestes wohl niemals als "Hetze gegen Tomatenesser" verstanden werden könnte.

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“Vegan-Lüge” der FÜR SIE

Die FÜR SIE lässt in einem kurzen Artikel in ihrer aktuellen Ausgabe (25) eine Frau Dr. Ambrosius von einem Ernährungsstudie in Wiesbaden warnen, dass eine vegane Ernährung ungesund sei. Nervenschäden durch Vitamin B12 Mangel könnten entstehen und für Kinder sei eine solche Ernährung gänzlich ungeeignet. Verwiesen wird auch auf mögliche Defizite in der Versorgung mit Calcium, Zink, Eisen und Jod. Außerdem, so Frau Dr. Ambrosius, müsse Ernährung Spaß machen, was eine vegane Ernährung nicht tue. Der Artikel beruht auf einer Fehldarstellung von Studienergebnisse, einer Auslassung vieler positiver Befunde anderer Studien sowie der rein subjektiven Erlebnisweisen von Frau Dr. Ambrosius. Damit verfehlt der Artikel grundlegende Standards von Sorgfältigkeit und Wahrhaftigkeit.

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Nachrichtenagentur APA verbreitet anti-vegane Propaganda

Die Nachrichtenagentur APA aus Österreich hat eine offenbar fehlerhafte Meldung verbreitet, gemäß derer die Kinderärztin und Ernährungsexpertin Sibylle Koletzko auf einem Kongress vor einer veganen Ernährung für Kinder und Jugendliche gewarnt habe. Die zitierte Kinderärztin weist dies jedoch zurück und betont, dass sie zu keiner Zeit von Ernährungsfanatikern, wie von APA dargestellt, gesprochen und auch nicht vor einer veganen Ernährung gewarnt habe.

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