Ergebnisse für »Menschenrechte«
Was bedeutet die aktuelle Rechtswende für den Veganismus?
Heimat, Tradition und der Veganismus
Donald Trump startet Frontalangriff gegen Tierrechte
In seiner kurzen Amtszeit hat der rechtspopulistische US-Präsident Trump einen konzertierten Generalangriff auf Schutzrechte für Tiere gestartet. So ließ er die Veröffentlichung von Tierqual in tierhaltenden Einrichtungen einschränken, hat die Jagd, einschließlich Fallenjagd, auf Wölfe und Bären freigegeben, erlaubt tierquälerische Praktiken der Pferdedressur und will tausende Wildpferde erschießen oder an mexikanische und kanadische Schlachthäuser verkaufen lassen. Die Gnadenlosigkeit gegenüber Tier und Mensch des Donald Trump liegt in der Empathielosigkeit, die den gesamten Rechtspopulismus kennzeichnet und die seine menschenverachtenden und tierverachtenden Maßnahmen speist. Die vegane Gemeinschaft muss dem Rechtspopulismus entschiedenen Widerstand entgegensetzen, wenn sie es nicht erleben möchte, dass ihre Bemühungen für eine vegane Gesellschaft und die Tiere in kürzester Zeit um Jahrzehnte zurückgeworfen werden werden.
[Den ganzen Artikel lesen]Karnismus: Ideologie der Vorurteile
Carnismus ist nach der US-amerikanischen Psychologin Melanie Joy ein ideologisches Überzeugungssystem, gemäß dem wir Tiere unterwerfen, nutzen und töten dürfen, um uns von ihrem Fleisch zu ernähren. Der Carnismus ist damit die Gegenideologie zum Veganismus und der durch ihn motivierten veganen Lebensweise. Ein neuer Forschungsartikel zeigt auf, dass carnistische Denkweisen tatsächlich mit mehr Fleischkonsum, negativen Einstellungen zu Tieren, Tötung von Tieren, aber auch mit rechtsgerichtetem Autoritarismus, Fremdenfeindlichkeit, Sexismus, Ablehnung von Vegetariern und Rassismus einhergehen. Carnismus erscheint so als eine Ideologie der Vorurteile und Ressentiments, die sich generalisiert gegen Tiere, aber letztlich auch gegen Menschen wendet.
[Den ganzen Artikel lesen]Ich möchte Menschen Mut machen“ – Interview mit Tierschützerin Nancy Holten
Vegan.eu berichtete bereits über den Fall von Nancy Holten, der durch die Gemeinde Gipf-Oberfrick im Kanton Aargau in der Schweiz wegen ihres Einsatz für den Tierschutz die Eibürgerung verweigert wurde. Im Interview mit vegan.eu berichtet Nancy Holten über ihren Fall, ihre Person, ihren Einsatz für den Tierschutz, den Veganismus und wie es wohl mit ihr in der Schweiz weitergehen wird.
[Den ganzen Artikel lesen]Taureck: Jenseits von Singer und Anti-Speziesismus
Der Veganismus setzt sich für die Überwindung der Nutzung von Tieren ein, aber wie kann er dies theoretisch begründen, ohne menschenfeindlich zu werden? Diese Fragestellung ist in Anbetracht der Konzeptionen von Peter Singer, aber aber aufgrund von Anwendungsproblemen eines radikalen, generalisierten Anti-Speziesismus von großer Bedeutsamkeit. Verfasser Guido F. Gebauer argumentiert, dass der Philosoph Bernhard H. F. Taureck mit seiner Schrift Manifest des Veganen Humanismus einen kaum zu überschätzenden Beitrag zur Überwindung dieser Problematik geleistet hat, der eine breite Rezeption verdient.
[Den ganzen Artikel lesen]Umfrage: Sind Veganer menschenfeindlich?
Wie stehen Veganer zu ihren Mitmenschen? Hat das Klischee des menschenfeindlichen Tierfreundes einen Wahrheitsgehalt oder ist es ein Vorurteil? Sind Veganer gar anfällig für rechtspopulistische, fremdenfeindliche oder rechtsradikale Tendenzen? Gibt es bei vegan lebenden Menschen einen Zusammenhang zwischen Esoterik, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsradikalismus? Diese brisanten Fragen haben wir in Form einer Umfrage untersucht. Hauptergebnis ist, dass die befragten vegan lebenden Personen in überwältigender Mehrheit einstehen für die vollständige Gleichberechtigung Homo- und Bisexueller, die gesellschaftliche Emanzipation und vollständige Gleichberechtigung von Transgender-Personen und Intersexuellen, den Schutz von Flüchtlingen, einschließlich des Ausstiegs aus der gegenwärtigen Abschottungspolitik, die Beendigung der andauernden Ausbeutung der dritten Welt, die Überwindung von Rassismus und Antisemitismus, soziale Gerechtigkeit, Umweltschutz, die Überwindung der Tierausbeutung, friedliche Konfliktlösung und die Beendigung von Kriegen, den friedlichen Dialog zwischen unterschiedlichen Weltanschauungen und Religionen, die Herstellung von Chancengleichheit für Menschen mit Behinderungen und Handicaps, sowie den Kampf gegen Rechtspopulismus und Rechtsradikalismus.
[Den ganzen Artikel lesen]Orlando-Massaker: Gleichberechtigung ist die notwendige Antwort
Der Terroranschlag von Orlando gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transsexuelle ist ein Angriff gegen eine auf Diversität und Offenheit beruhende entstehende emanzipatorische Gesellschaft. Das Massaker von Orlando ist dabei der brutale und geistig rückwärtsbewandte Versuch, eine Fortdauer des sich längst auflösenden heteronormativen Familien- und Gesellschaftsbildes zu erzwingen oder mindestens in Form eines hassverblendeten Rachefeldzuges diejenigen zu bestrafen, die mit ihrer Lebensart für seine Auflösung stehen. Die einzige richtige Antwort auf den Terror kann daher nur lauten, jetzt die volle Gleichberechtigung von Schwulen, Lesben, Bisexuellen, Transsexuellen und Intersexuellen durchzusetzen. Veganer sind nach Ansicht des Verfassers gefordert, sich mit den Opfern anti-emanzipatorischer Denkweisen und Hassstraftaten zu solidarisieren und aktiv für eine menschenwürdige, auf Diversität beruhende Gesellschaft einzutreten.
[Den ganzen Artikel lesen]Boris Palmer: Wie Tierverachtung und Menschenverachtung Hand in Hand gehen
Der bündnisgrüne Oberbürgermeister von Thübingen Boris Palmer fällt in der Flüchtlingsdiskussion durch fremdenfeindliche Parolen und in der Diskussion um Affenversuche durch Empathielosigkeit auf. Beides - Menschenverachtung und Tierverachtung - entstammen nach der Argumentation dieses Artikels einer gemeinsamen Basis, die die schlechten möglichen Eigenschaften des Menschens, wie Egoismus und Grausamkeit, betont und die möglichen guten Eigenschaften, wie Mitgefühl und Solidarität, ausblendet. Die Tier- und Menschenverachtung des Boris Palmer ist somit tiefgreifend antivegan. Aus veganer Perspektive ist es zentral, alle Versuche der Unterwanderung und Instrumentalisierung der veganen Idee und Gemeinschaft für rechtspopulistische, rechtsradikale, fremdenfeindliche oder anderweitig menschenverachtende Positionen zurückzuweisen und sich dem braunen Mob von AfD und Pegida, dessen Positionen denen von Boris Palmer im wesentlichen entsprechen, entschieden entgegenzustellen. Denn vegan ist motiviert durch das Streben, Leid zu mindern und dabei alle Grenzen, die Leidzufügung rechtfertigen, niederzureißen, egal, ob diese zwischen Arten oder Nationen verlaufen.
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