Die Autorin und Veganerin Annick Pillard kämpft mit einer Petition bei Change.org für ein Verbot der Klebefallen für Nagetiere in der gesamten europäischen Union. Im Interview mit vegan.eu vermittelt sie die im positiven Sinne humane Botschaft des Veganismus, berichtet über ihre Motivation für die Petition, schildert die Grausamkeit der Klebefallen, begründet aber auch ihren Optimismus und lässt uns teilhaben an ihrem eigenen Weg zur veganen Lebensweise sowie ihren Zukunftspläne.
[Den ganzen Artikel lesen]Ergebnisse für »Moral«
Bill Clinton´s Veganismus war nur kurzfristiger Hype
Bill Clinton lebt nicht mehr vegan, sondern isst Fisch, weil es angeblich schwer sei, mit der veganen Ernährung genug hochwertiges Eiweiß aufzunehmen. Das Negativbeispiel Bill Clinton macht erneut deutlich, dass bei der Verbreitung der veganen Ernährung Prominentenmodellen ein nur begrenzter Raum zugewiesen werden sollte. Wer sich aus rein egoistischen oder opportunistischen Gründen vegan ernährt, wird typischerweise der veganen Ernährung nicht lange treu bleiben und schnell in ein anderes Horn blasen. Dass dies nunmehr auch für Bill Clinton gilt, ist in Anbetracht seines lebenslangen Opportunismus nicht verwunderlich.
[Den ganzen Artikel lesen]Wie Fleischesser ihren Fleischkonsum rechtfertigen
Eine neuer Fachartikel im Journal Appetite zeigt, dass Fleischesser ihren Fleischkonsum damit rechtfertigen, dass Fleisch normal, natürlich, notwendig und wohlschmeckend (nice) sei. Je stärker Personen diese sogenannten 4N bejahen, desto seltener schränken sie ihren Fleischkonsum ein und desto weniger Fürsorge erleben sie für Tiere. Vegetarier und vegan lebende Personen bejahen die 4N entsprechend wesentlich seltener.
[Den ganzen Artikel lesen]Tierrechte gegen Menschenrechte?
Veganer wird oft vorgeworfen, sich auf die Seite der Tiere, aber gegen den Menschen zu stellen. Tierrechte stünden gegen Menschenrechte. In Wirklichkeit ist aber die vegane Lebensweise geeignet, nicht nur die Lebens- und Schutzbelange von Tieren, sondern auch von Menschen zu fördern. Menschenrechte und Tierrechte. stehen so nicht gegeneinander, sondern bilden eine sachlogische Einheit innerhalb eines auf Mitgefühl und Respekt ausgerichteten Veganismus.
[Den ganzen Artikel lesen]Was hält die Menschen beim Fleisch?
Die Vorteile einer pflanzenbasierten Ernährung sind mittlerweile weithin bekannt und werden auch in Medienberichten immer wieder dargelegt. So dient eine pflanzenbasierte Ernährung dem Umweltschutz, fördert die Gesundheit, kann hefen, den Welthunger zu überwinden, und ermöglicht die Beendigung vermeidbaren Tierleids. Längst hat sich auch herumgesprochen, dass es möglich ist, in der Ernährung komplett auf tierische Produkte zu verzichten und sich rein vegan zu ernähren. Vegan liegt - jedenfalls wenn Medienberichte betrachtet werden - im Trend. Auch sprießen überall vegane Gastronomien aus dem Boden und mittlerweile sind vegane Lebensmittel bereits in Discountern erhältlich. Trotzdem lebt aber nur eine kleine Minderheit der Menschen vegan und der weltweite Fleischkonsum ist sogar weiterhin auf dem Vormarsch. Wie kommt es, dass trotz zunehmender Informiertheit über die negativen Auswirkungen des Fleischkonsums die Mehrheit der Menschheit bisher nicht bereit ist, sich pflanzenbasiert zu ernähren? Eine neue Studie aus Portugal zeigt, dass dort aktuell ungefähr 50% der Menschen für eine pflanzenbasierte Ernährung grundsätzlich erreichbar sind, während sich die andere Hälfte der Bevölkerung durch Verleugnung gegen die Argumente für eine pflanzenbasierte Ernährung immunisiert hat. Für eine weitere Verbreitung einer pflanzenbasierten und veganen Ernährung dürfte es sinnvoll sein, die Aufklärungsarbeit zunächst auf denjenigen Teil der Bevölkerung zu fokussieren, der am ehesten erreichbar scheint. Erst wenn es gelingt, eine kritische Schwelle sich pflanzenbasiert ernährender Menschen zu erreichen, werden Aussichten auf eine exponentielle Ausbreitung der veganen Ernährung und die Erreichbarkeit des derzeit noch uneinsichtigen Bevölkerungsteiles entstehen können.
[Den ganzen Artikel lesen]Stabile Tier-Mensch-Beziehung in Kindheit fördert Fleischverzicht
Eine imwissenschaftlichen FachjournalAppetiteveröffentlichte Studie zeigt, dass die positive Bindung eines Kindes an ein Haustier die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass dies Kind als Erwachsener kein Fleisch essen wird. Führt die frühe Bindung an ein Haustier aber später zu keinem Fleischverzicht, treten stattdessen indirekte Rechtfertigungen auf, die das Leid der für den Fleischverzicht getöteten Tiere oder sogar ihren Status als Tiere ausblenden.
[Den ganzen Artikel lesen]Everyone wants to live“ – Anna Dührsen und ihr früher Weg zum Veganismus
Anna Dührsen ist ein 13-Jährige, die bereits im Alter von sieben Jahren sich für den Vegetarismus entschied, damit für ihre Ernährung keine Tiere sterben müssten. Seit kurzem und angeregt durch den Film "Earthling" lebt sie komplett vegan. Über die Themen "Massentierhaltung" und "Veganismus" hat sie einen Text verfasst, den wir hier zusammen mit einem kurzen Interview mit ihr einstellen.
[Den ganzen Artikel lesen]Vegan und Pelz: Wie passt das zusammen?
Allseits wird von einem veganen Trend berichtet. Aber es gibt einen weiteren Trend: Immer mehr Menschen tragen wieder Pelz. Wie passen diese beiden Trends zusammen? Offenbar ist der vegane Trend vorwiegend auf die Ernährung bezogen und es geht ihm um Gesundheit und Fitness. Tierrechtliche Argumente bleiben demgegenüber weitgehend außen vor, mögen sogar von einigen der neuen Ernährungsveganer als altmodisch oder moralisierend abgelehnt werden. Setzt sich dies fort, könnten demnächst vegane Pelzträger die Straßen säumen.
[Den ganzen Artikel lesen]Vegan ist vor allem gegen das Töten
Vegan liegt im Trend - hierauf weisen jedenfalls Medienberichte und eine wachsende vegane Produktevielfalt hin. Aber wird dieser Trend sich in nachhaltige Verhaltensänderungen umsetzen? Werden diejenigen vegan bleiben, die sich durch den Trend überzeugen lassen? Wird der Anteil der Veganer an der Allgemeinbevölkerung wachsen? Noch gibt es keine verlässlichen Antworten auf diese Fragen. Aber wenn die Argumentation sich vorwiegend oder nur auf Themen von Gesundheit, Fitness, Geschmack oder sexueller Attraktivität konzentriert, ist zu befürchten, dass Verhaltensänderungen nicht dauerhaft bleiben werden. Wer demgegenüber vegan lebt, damit keine Tiere getötet werden, wird nicht nur vegan essen, sondern auch vegan leben und wird selbst dann vegan bleiben, wenn eines Tages durch neue Substanzen oder Medikamente die negativen Auswirkungen des Fleischkonsums korrigierbar sein sollten.
[Den ganzen Artikel lesen]Umfrage: Vegetarier möchten viel lieber vegan leben
Soeben haben wir eine erste Auswertung unserer Befragung "Warum nicht vegan?" für die vegetarischen Teilnehmer und Teilnehmerinnen durchgeführt. Es zeigt sich eine überwältigende Zustimmung der Vegetarier zur Argumentation für die vegane Lebensweise. Mehr als 80% der Vegetarier gaben zudem an, selbst gerne vegan leben zu wollen. Die Umfrage bringt zudem zum Vorschein, dass es vor allem die subjektiv angenommene Schwierigkeit der veganen Lebensweise ist, die Vegetarier daran hindert, vegan zu werden. Die Erleichterung der veganen Lebensweise dürfte daher der entscheidende Schritt sein, um noch mehr Vegetarier für die vegane Lebensweise gewinnen zu können.
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