Schlagwort: Politik

Ergebnisse für »Politik«

So blenden Fleischesser moralische Werte aus

Eine psychologische Untersuchung zeigt, dass Fleischesser ihre moralische Selbstregulation deaktivieren, um auf Fleischkonsum nicht mit Schuld- und Schamgefühlen zu reagieren. Die Studie zeigt zudem, dass die entsprechende Deaktivierung der moralischen Selbstregulation für den Fleischkonsum mit auch allgemein reduzierter Empathie, einer erhöhten sozialen Dominanzorientierung und Diskriminierungstendenzen gegenüber anderen Personengruppen einhergeht. Je stärker moralische Werte deaktiviert werden, desto geringer ist zudem die Bereitschaft, künftig den Flesichkonsum zu reduzieren. Die Studie liefert wichtige Hinweise, wie am ehesten eine weitere Verbreitung der veganen Lebensweise gelingen könnte, wobei eine zielgruppenspezifische Ausrichtung auf prosozial und ökologisch denkende Menschen, die sich ihrer Ausblendungsprozesse noch nicht bewusst sind, am ehesten zum Erfolg führen dürfte.

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Studie zeigt, warum rechtsgerichtete Ideologie zu Tierausbeutung führt

Eine neue psychologische Untersuchung hat sich der Frage gewidmet, wieso rechtsgerichtete Ideologien empirisch mit mehr Tierausbeutung und mehr Fleischkonsum verbunden sind. Die Antworten sind hochinteressant und haben für die vegane Community direkte Handlungsrelevanz: Vertreter rechtsgerichteter Ideologien bewerten bereits den Vegetarismus (und sicherlich umso mehr den Veganismus) als Bedrohung ihrer eigenen Kultur, die sie soweit als möglich unverändert aufrechterhalten und gegen fremde Einflüsse abschotten wollen. Gleichzeitig gehen Vertreter rechter Ideologien von einer Überlegenheit des Menschen gegenüber den Tieren aus, aus der sie das Recht zur Nutzung der Tiere ableiten. Im Ergebnis ist der Fleischkonsum bei Personen, die rechten Ideologien anhängen, erhöht.

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Landwirtschaftsminister Schmidt verdammt vegane Ernährung

Landwirtschaftsminister Christian Schmidt hat sich öffentlich gegen die vegane Ernährung ausgesprochen, die angeblich mit Gesundheitsgefahren verbunden sei. Er sei gegen Ernährungsideologien, äußerte der Minister, der tatsächlich selbst als politischer Verwalter, Förderer und Ideologe der Massentierhaltung fungiert. Dennoch sollte die Äußerung des Ministers nicht einfach als unqualifizierte Pöbelei abgetan werden. Vielmehr scheint sich ein gesellschaftlicher Gegentrend zur veganen Lebensweise zu formieren, der in Zukunft zu verstärkter Kritik an der veganen Lebensweise bis hin zu vermehrten Diskriminierungen insbesonderer veganer Familien führen könnte. Damit wird einer Ernährungs- und Lebensweise geschadet, die wie keine andere Ernährung soziale, ökologische, gesundheitliche und tierschutzbezogene Vorteile miteinander kombiniert.

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Garnelen und Sklaverei

AP hat soeben erschütternde Informationen über Sklaverei in der Garnelenindustrie in Thailand veröffentlicht. Menschen werden aller ihrer Rechte beraubt und zur ganztägigen verharmlosend "Schälen" oder „Pellen" genannten Entfernung von Kopf, Panzerung, Schwanzflosse und Darm der Krebstiere gezwungen, damit Millionen von westlichen Konsumenten und Konsumentinnen diese tellerfertig essen können. Aus veganer Perspektive wird erneut deutlich, wie sehr Unrecht gegen Menschen und Unrecht gegen Tiere Hand in Hand gehen. Aufgrund des globalen Charakters der Menschen- und Tierausbeutungsindustrie ist ein weltweit vernetztes Handeln abseits aller Vorurteile und Stereotypen notwendig, um diese Unterdrückungsstrukturen zu überwinden.

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Umfrage: Veganer sind gegen rechte Ideologie

Wir haben ausgewertet, welche politischen Einstellungen Veganer in unserer laufenden Veganer-Umfrage formulierten. Im Ergebnis zeigt sich, dass die überwältigende Mehrheit der Veganer den Veganismus als unvereinbar mit rechter Ideologie betrachtet. Stattdessen verorten sich die meisten Veganer als politisch links stehend. Versuche von Rechtsradikalen und Rechtspopulisten, den Veganismus für sich zu instrumentalisieren, dürften an der klaren Haltung der großen Mehrheit der Veganer scheitern.

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Großbritannien: Neuer Labour Chef isst kein Fleisch

In Großbritannien wurde soeben Jeremy Corbynallen Warnungen der alten Blair-Zirkel zum Trotz zum Vorsitzenden der Labour-Partei gewählt. Corbyn steht für einen konsequent auf soziale Gerechtigkeit, Solidarität und Umweltschutz orientierten politischen Kurs. Er ist zudem der erste Vorsitzende in der Geschichte der Labourpartei, dem die gefährlichen und unwürdigen Auswirkungen der Fleischindustrie bekannt sind und der daraus den Schluss gezogen hat, kein FLeisch zu essen. Auch wenn er lediglich vegetarisch lebt und den konsequenten nächsten Schritt zu einer veganen Lebensweise noch nicht gegangen ist, ist die Wahl Corbyns auch für Veganer Grund zu Freude und Hoffnung.

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Veganerin wird Schatten-Landwirtschaftsministerin in Großbritannien

In Großbritannien wurde soeben die Veganerin Kerry McCarthy durch den neuen Labour-Vorsitzenden Jeremy Corbyn zur Schatten-Landwirtschaftsministerin ernannt. Auch wenn sie keine großen Sprünge durchsetzen wird können, ist diese Ernennung für die vegane Sache doch ein Schritt voran. Künftig wird die britische Öffentlichkeit mindestens vermutlich etwas besser über die negativen Auswirkungen der Nutztierhaltung und die vegane Alternative informiert werden. Die harsche Kritik der Nutztierhaltungs-Lobby und rechtskonservativer Kreise an der Ernennung McCarthys machen die Bedeutsamkeit dieser Ernennung umso deutlicher.

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Wer Fleisch isst, denkt eher rechts

Fleischessen ist assoziiert mit rechtsgerichteter Ideologie, dies zeigt eine neue Studie, die soeben im British Journal of Food veröffentlicht wurde. Der Veganismus, dies wird hieraus noch einmal deutlich, ist nicht unpolitisch, sondern ist mit seinem Streben nach einer gerechteren Welt im linksgerichteten Spektrum verankert. Wer vegan lebt, denkt meistens politisch links. Der Veganismus möchte die Wertigkeit von Leben und Schutzrechte über die Arten hinaus generalisieren und nicht einschränken. Damit ist jeder Versuch der Vereinnahmung der veganen Lebensweise durch rechtsgerichtete Kreise mit den Grundsätzen des Veganismus unvereinbar.

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CDU gegen fleischkritische Informationen in Niedersachsens Schulen

Die niedersächsische CDU protestiert dagegen, dass sich Schüler in den Schulen mit dem Fleischatlas und damit mit den negativen Folgen des Fleischkonsums auf die Umwelt auseinandersetzen. Damit positioniert sich die CDU in der Bundesrepublik Deutschland ähnlich wie die Republikaner in den USA als Lobbyistin der Agrar- und Tierausbeutungsindustrie und Gegnerin der veganen Lebensweise. Dies zeigt erneut, dass der Veganismus keineswegs unpolitisch ist, sondern sich in den bestehenden gesellschaftlichen Interessensgegensätzen auf der Seite von sozialer Gerechtigkeit, Umweltschutz und Tierschutz positioniert.

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