Ein Forscherteam mit der Erstautorin Katerina Blagoevska vom Zentrum für Tierschutz (!) der tiermedizinischen Fakultät der Universität Skopje in Mazedonien gelangte zu der Erkenntnis, dass männliche Küken, denen kein Wasser und/oder Futter zur Verfügung gestellt wird, abnehmen, Verhaltensauffälligkeiten zeigen und häufiger sterben als Küken, die über Wasser und Futter verfügen können. Die Wissenschaftler stellten ebenfalls fest, dass m stärksten diejenigen Tiere beeinträchtigt wurden, die weder über Wasser noch über Futter verfügen konnten. Fast jedes dritte dieser Tiere starb innerhalb von vier Tagen. Für die Mast und Produktion von Hähnchen sei es daher erforderlich, für diese Wasser und Futter zur freien Verfügung bereit zu stellen, schließen die Autoren. Aus Tierschutzsicht ist diese Studie eine Perversion, der die Perversion der Nutztierhaltung entspricht. Die Nutztierhaltung bemüht für ihre Zwecke die Wissenschaft, wobei sich ohne weiteres Wissenschaftler finden, die bereit sind, sogar im Namen des Tierschutzes Tierleid zu erzeugen.
Viele Konsumenten von Tierprodukten machen sie keine Gedanken darüber, dass sie mit ihrem Konsum nicht nur die Nutztierhaltung an sich, sondern ebenso die vielen grausamen Experimente zu Haltungs- und Tötungsformen unterstützen, die für die Nutztierhaltungsindustrie durchgeführt werden. Erst eine vegane Gesellschaft, die Leidzufügung, Instrumentalisierung und Ausbeutung von Tieren ablehnt, wird solcher Wissenschaft ein Ende bereiten können. Jeder einzelne Mensch, der bereits jetzt vegan lebt, leistet einen wichtigen Beitrag für die Entstehung einer solchen Gesellschaft, indem er der Tiere konsumierenden Mehrheitgesellschaft vor Augen führt, dass das Leid, welches die Nutztierhaltung erzeugt, nicht notwendig, sondern vermeidbar ist.
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