Vegan reduziert den Blutdruck
Eine soeben im The American Journal of Medicine veröffentlichte Studie kommt zu dem Ergebnis, dass eine vegane Ernährung den systolischen und diabolischen Blutdruck ebenso stark reduziert wie spezifisch zur Blutdruckminderung entwickelte konventionelle Diäten.
Darüber hinausgehend zeigte sich in der Studie, dass ab einem systolischen Blutdruck über 130 die vegane Ernährung sogar zu einer stärkeren Minderung von systolischem und diabolischem Blutdruck führt als konventionelle Diäten zur Blutdruckminderung.
Hohe methodische Qualität
Die Studie fasste elf veröffentlichte Einzeluntersuchungen zusammen. Es handelt sich also um eine Metaanalyse, die selbst keine eigenen Daten erhebt, sondern bereits veröffentlichte Daten zusammenfasst und neu ausgewertet. So werden bessere Generalisierungen möglich, da die Ergebnisse von Einzelstudien durchaus schwanken können.
Die methodische Qualität dieser Meta-Studie ist besonders hoch, da ausschließlich Einzelstudien einbezogen wurden, bei denen Versuchsteilnehmer per Zufall zu den jeweiligen Diätgruppen zugewiesen wurden. Es handelt sich also nicht um reine Beobachtungsstudien, sondern um experimentelle Studien. Experimentelle Studien erlauben den direkten Schluss auf Ursachen. Damit kann die vegane Ernährung als Ursache für die beobachteten Blutdruckminderungen als belegt gelten.
Bluthochdruck ist einer der Hauptrisikofaktoren für Herzerkrankungen und Schlaganfälle, geht auch mit erhöhten Demenzrisiken einhergeht.
Die neue Meta-Studie stellt unter Beweis, dass eine vegane Ernährung eine zielführende ernährungsbezogene Behandlungsmethode von Bluthochdruck und bei bereits deutlich gesteigertem Blutdruck gegenüber traditionellen Ernährungsempfehlungen überlegen ist.
Vegan ist Herzschutz
Da eine vegane Ernährung zusätzlich den Cholesterin-Spiegel reduziert, ist sie als ein wichtiger Schutz gegen Herzerkrankungen zu bewerten. Tatsächlich zeigen Studien sogar, dass Schäden durch eine bereits schwere Herzerkrankung durch eine vegane Ernährung wieder korrigiert werden können. Vegan reduziert die Enztüngungsprozesse bei Herzpatienten und normalisiert Zucksterstoffwechsel und Körpergewicht.
Übrigens benötigen Veganer für eine gute Herz-Gesundheit fachwissenschaftlichen Untersuchungen kein Fischöl, sollten aber unbedingt auf eine ausreichende Einnahme von Vitamin B-12 achten. Als dezidiert herzschädigend haben sich übrigens in neuesten Studien Eier gezeigt. Im Ergebnis zeigte sich in diesen neuen Studien, das jedes halbe Ei pro Tag statistisch signifikant mit einem höheren Risiko von Herzerkrankungen und erhöhter Sterblichkeit verbunden ist.
Für Herzgesundheit und Langlebigkeit ist also der Wechsel zu einer veganen Ernährung die richtige Strategie.